Kunstsalon
Feinsliebchen und Megäre
Kendenich - (red) Wenn man über 40 Jahre befreundet ist, wie Gisela Thode und
Marise Schreiber, und sich mittlerweile im dritten Lebensabschnitt mit
„L’Art en Salon“ präsentiert, dann gehört Entschiedenheit,
Lebenserfahrung, Vertrauen und Lernen, wie auch Mut dazu.
In den 80er/90er Jahren führten beide ein Musiktheater in Köln, wo
arrivierte Künstler, wie auch „Beginner“ ein Forum hatten und
kölsch formuliert „Spass an d’r Freud“ vermittelten. Oft war
nicht zu unterscheiden, wer mehr Spaß hatte, Aufführende oder
Besucher. Marise Schreiber untermalte die Aufführungen mit Ideen und
der einen und anderen Moderation, während Gisela Thode das Theater
führte.
Parallel dazu hatte Gisela in Köln-Nippes viele Jahre erfolgreich ein
Weinlokal, das „Morio“ ins Leben gerufen.A
nfang des 21. Jahrhunderts zog Gisela nach Südfrankreich, um dort
einen neuen Lebensmittelpunkt zu finden. Nach guten 15 Jahren dann die
Rückkehr ins geliebte Köln. Jetzt wurde eine alte, auf Eis gelegte
Idee, gemeinsam einen mobilen Salon zu etablieren, reaktiviert. Nach
langjähriger Trennung, erneut gefunden und erfunden, stellen sie nun
ihre eigenen „Zutaten“, ihre Wort- und Liedkunst vor. Das Ergebnis
ist „L’Art en Salon“. Der aus England stammende Pianist Dae
Baird begleitet die Lieder einfühlsam und mitgestaltend.
Das Ergebnis „Feinsliebchen und Megäre“ ist Sonntag, 22. April,
15 Uhr, im Kunstsalon Gelbe Villa, Nussallee 27, Kendenich, zu
erleben. Der Eintritt ist frei, Spenden sind erwünscht. Anmeldung
unter 02233-9941922 (Anrufbeantworter, kein Rückruf)
www.gelbe-villa.net
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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