Ex-Maikönig feiert Geburtstag

Fette Party mit der ganzen Metalband

Berrenrath - (kda) Wenn in Berrenrath Maifest ist wird es laut. Wenn in Berrenrath
der Maikönig gekrönt wird, wird es lauter. Wenn ein doppelter
Ex-Maikönig Geburtstag feiert, dann wackelt halb Berrenrath.

Denn Geburtstags“kind“ und Ex-Maikönig Samir Al-Baw feierte
seinen 25. Geburtstag nicht mit nem Schlückchen Kölsch und Tanzmusik
vom Band wie man meinen könnte. Er ist Drummer in der Metalband Sober
Truth und ließ es im Garten so richtig krachen! Sechzig Leute hatte
er eingeladen.

Dabei ist Metal-Granny Ineke Klerks extra aus Koekange (Niederlande)
angereist. Stilecht im Wohnmobil wie zu Festivalzeiten. Was sagen denn
die Nachbarn, wenn es soviel Beat auf die Ohren gibt? „Die scheinen
alle noch in Urlaub gewesen zu sein“, schmunzelte Samir „Es hat
sich jedenfalls niemand beschwert“.

Wenn man schon auf ne fette Party einlädt, dann ist es
selbstverständlich, dass auch der Gastgeber zu den Drumsticks greift.
Die Band Sober Truth besteht neben seiner Lebensgefährtin Julia
(Jules Rockwell) am Bass, aus Sänger und Gitarrist Torsten Schramm
und Leadgitarrist Marvin Creek.

Experimentierfreudig, genreübergreifend, unkonventionell - so könnte
man den ungewöhnlichen Sound beschreiben. 2007 in Bonn gegründet
verfolgt das Quartett seitdem konsequent den Weg des Wandels und sie
durchbrechen damit genretypische Schallmauern. Aber „Samirs Band“
spielt nicht nur in Garagen und heimischen Gärten.

Seit der Gründung haben die vier mehr als 250 Gigs gespielt und sich
Bühnen mit namhaften Künstlern wie Sodom, Die Apokalyptischen Reiter
oder Eisbrecher geteilt. Progressive Rock/Metal Groove-Metal und
Trash-Elemente begeistern nicht nur eingefleischte Metalfans.
Pünktlich zum 10-jährigen Jubiläum ist das neue Album „Locust
Lunatic Asylum“ erschienen, aus dem Samir & Co. selbstverständlich
auch Kostproben gaben.

Vor lauter Musik haben die Gäste aber wohl das Trinken vergessen,
denn der Samir gestand: „Wir haben wohl etwas zu hoch kalkuliert.
Mit dem übrig gebliebenen Bier könnten wir glatt die nächste Fete
steigen lassen!“ Na dann, auf geht’s!“