100 Prozent für Dirk Breuer
Frauenquorum nicht erreicht - Parteichefin in „Erkläru ...

Die Parteivorsitzende Gudrun Baer und der wiederernannte Bürgermeisterkandidat Dirk Breuer freuen sich gemeinsam über 100 Prozent Zustimmung für den 42-Jährigen. | Foto: dru
  • Die Parteivorsitzende Gudrun Baer und der wiederernannte Bürgermeisterkandidat Dirk Breuer freuen sich gemeinsam über 100 Prozent Zustimmung für den 42-Jährigen.
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Hürth - (usd) Die Nachricht ist alles andere als eine Überraschung:
Bürgermeister Dirk Breuer wird bei den Kommunalwahlen am 13.
September erneut für die CDU ins Rennen gehen.

Während SPD-Mitbewerber Michael Kleofasz am Freitag vergangener Woche
bereits erste Wahlplakate aufhängen ließ, musste Dirk Breuer noch
das offizielle Votum der Hürther Christdemokraten abwarten. Das fiel
dann aber um so eindrücklicher aus: 73 von 73 möglichen Stimmen!

Es war eher still als der 42-Jährige in der riesigen REVG-Halle seine
Bewerbungsrede vortrug; nach Bekanntgabe des Wahlergebisses wurde es
dann aber laut: Mit „Bravo, Bravo“-Rufen und Stehenden Ovationen
feierten die Hürther Christdemokraten ihren Bürgermeisterkandidaten.

In seiner Bewerbungsrede hatte Dirk Breuer zuvor die Bilanz der
letzten sechs Jahre Arbeit als Bürgermeister skizziert. Aus seiner
Sicht eine Erfolgsbilanz: Insgesamt sei Hürth auf dem richtigen Kurs.
Ein Kurs, der es der Stadt ermögliche, das umfangreiche
Leistungsspektrum nicht nur fortzuführen, sondern auch auszuweiten.
Breuer wörtlich: „Wir haben angepackt, so dass Hürth heute besser
dasteht als vor sechs Jahren und für künftige Herausforderungen sehr
gut aufgestellt ist.“

Bei aller Euphorie für den eigenen Bürgermeisterkandidaten,
mindestens eine „Baustelle“ hat die Hürther CDU noch. Bei der
Aufstellung der Kandidatenliste für den Stadtrat nämlich, konnte die
Partei das intern vorgebene Quorum für den Frauenanteil nicht
erfüllen. 30 Prozent sollten es sein, tatsächlich sind es bei der
Hürther CDU nur rund 18 Prozent. Lediglich vier der 22 Wahlbezirke
konnten mit weiblichen Bewerberinnen besetzt werden. So klangen die
Worte der Parteivorsitzenden Gundrun Baer ein wenig kleinlaut und
entschuldigend: „Wir haben es trotz vieler Gespräche einfach nicht
geschafft. Viele Frauen haben uns leider abgesagt. Daran müssen wir
arbeiten.“

Weiter arbeiten möchte die Parteivorsitzende auch an der
Alterstruktur ihrer Ratsmannschaft. Der Altersdurchschnitt ist
gegenüber 2014 zwar um zwei Jahre gesunken, liegt aber immer noch bei
58 Lebensjahren.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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