Malen ist eine internationale Sprache
Freude am fertigen Bild spricht schließlich ...
Hürth - (red) Zum zweiten Mal trafen sich im Hürther Asylcafé geflüchtete
und deutsche Kinder sowie Erwachsene zu einer Malaktion.
Das kleine Kunstevent wurde wieder von dem renommierten Kölner
Künstler Romain Burgy initiiert: „Kunst gehört zu der Kultur der
Menschen wie Essen und Trinken. Wir können über Kunst etwas ohne
Sprache ausdrücken, denn Malen ist eine internationale Sprache.
Kunst macht Menschen tolerant. Beim Malen fühlen sich alle gleich und
dieses Gefühl fördert die Toleranz. Beim Malen lernen besonders
Kinder, mit ihrer Freiheit umzugehen und sie auszudrücken.“
Romain Burgy stammt ursprünglich aus Algerien. Ihm liegen besonders
die geflüchteten Kinder am Herzen. Er möchte ihnen unbeschwerte Zeit
schenken, weil sie viel erlebt haben und sich im Malen von
traumatischen Erfahrungen frei machen können. Aus den Kindern will er
keine Künstler machen, aber an die Kunst heranführen.
Mit der Hürther Brücke der Kulturen ist Romain Burgy seit langem
verbunden. Geduldig und mit großer Neugier an den Ideen der Kinder
animiert er sie und ihre Eltern, anfängliche Scheu zu überwinden.
Mit Konzentration und geschäftigem Arbeiten kehrt Ruhe ein. Die
Freude am fertigen Bild spricht schließlich Bände.
Die Hürther Brücke der Kulturen wird die kleinen Kunstwerke an ihrem
Tag der offenen Tür am 2. Dezember im Asylcafé ausstellen, wo sie
auch käuflich erworben werden können.
www.huerther-bruecke-der-kulturen, Facebook:
@huertherbrueckederkulturen
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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