Im Zeichen des Jazz
Funk, New-Orleans-Jazz & Willi Ostermann locken in den Jazzkeller
Hürth - (me). Hürth steht in diesem Februar ganz im Zeichen des Jazz. Mit
drei Konzerten im Jazzkeller auf der Hermülheimer Straße sorgt der
Jazzclub Hürth dafür, dass Musikfreunde in diesem Monat auf ihre
Kosten kommen. Am Anfang des Konzertreigens steht am 7. Februar ein
Gig der Formation „UPAJAH“.
Mit Eigenkompositionen sowie neu arrangierten Funk-Nummern und
Jazzstandards wird das siebenköpfige Ensemble rund um Saxophonist,
Flötist, Komponist und Arrangeur Uwe Haselhorst den groovigen Auftakt
machen.
Traditionell geht es eine Woche später, am 14. Februar, beim Konzert
von „Red Onion Hot Jazz“ zu. Klassischer New-Orleans-Jazz
entführt die Zuhörer in die Zeit, als der Jazz in den Vereinigten
Staaten durch afroamerikanische Musiker entstand, um schließlich die
ganze Welt zu erobern. Fans des klassischen Jazz werden nicht nur die
stilechte Instrumentierung schätzen, sondern sich auch über die
gelungene Kombination aus spontanem Musizieren und gut abgestimmten
Arrangements freuen.
Der Höhepunkt im Jazz-Februar findet sicher am Karnevalsfreitag mit
„Krawall de Cologne meets Ostermann“ statt. Das vom Gitarristen
Jürgen Schockmann angeführte Trio aus Rolf Grommes (Schlagzeug) und
Hans-Günther Adam an Keyboard und Pedalbass wandelt gerne auf
ungewöhnlichen Pfaden und bringt unterschiedliche Musikstile
zusammen.
Passend zur fünften Jahreszeit stellt „Krawall de Cologne“ mit
Willi Ostermann nicht nur einen der bekanntesten Komponisten Kölscher
Krätzjer und Karnevalslieder in den Fokus. Hans-Günther Adam ist
sich sicher: „Wer sich nur ein wenig mit der Musikgeschichte und der
Entwicklung der Unterhaltungsmusik im 20. Jahrhundert auskennt, der
kommt nicht umhin, die enorme Qualität von Ostermanns Liedern zu
erkennen. Deswegen haben wir auch sofort zu der Idee von Günter
Reiners, Vorsitzender des Jazzclubs, Ja gesagt, als er vorschlug, ein
Konzert rund um Ostermann zu entwickeln. Ostermann ist der Schwerpunkt
des Konzerts und das Publikum wird vielen seiner besten Stücke in
neuem Jazzgewand wiederbegegnen“, unterstreicht Hans-Günther Adam.
Neben bekannten Ostermann-Liedern erwarten das Publikum auch
amerikanische Pop-Songs und Jazz-Standards, die von Schockmann
witzig-freche Texte „op Kölsch“ verpasst bekommen haben.
Dazu kommen seine Eigenkompositionen in rheinischer Mundart.„Jürgen
ist ein großer Mann, mit frechem Mundwerk und einem Riesenherzen“,
unterstreicht Hans-Günther Adam und schwärmt von seiner
Virtuosität: „Er hat sich seine Gitarre, ein ganz kurioses
Instrument mit diversen elektronischen Zusätzen, selbst gebaut und
ist darauf ein wirklicher Magier.“
Günter Reiners, Vorsitzender des Jazzclubs, pflichtet Adam bei:
„Auf das Konzert von «Krawall de Cologne» freue ich mich
besonders, nicht nur, weil Jürgen Schockmann und seine beiden
Kollegen so hervorragende Interpreten sind. Ich bin sehr glücklich,
dass dieses Trio mit Ostermann einen legendären Musiker unserer
Heimatregion einmal aus der Jazz-Perspektive betrachtet. Aber auch die
Konzerte von „UPAJAH“ und „Red Onion Hot Jazz“ sind echte
Highlights und tragen dazu bei, dass der Februar in Hürth ein
musikalisches Angebot für jeden Geschmack bereithält. Damit bleiben
wir unserem Motto treu und bringen auch 2020 wieder den Jazz in unsere
Region!“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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