Kirmes in Gleuel
Gelungene Neuauflage
Gleuel - (kda) Diesmal hatte Petrus ein Einsehen. Entgegen dem useligen Start
beim Wiederauflebenlassen der Kirmes am alten Platz im Herzen Gleuels,
schien bei der zweiten Auflage die Sonne und zog drei Tage lang die
Gleueler zu ihrem Kirmesspektakel.
Das freute nicht nur die Ortsgemeinschaft und die Funken Rot-Weiss,
sondern auch Moderator Bärchen Sester, der auf dem „Musik-Truck“
Schlag auf Schlag Gäste begrüßte und das legendäre
Schubkarrenrennen kommentierte. Hierbei sind lokale „Promis“ und
Hürther Tollitäten in mehreren Durchgängen und Disziplinen gegen
einander angetreten und kämpften um den begehrten Kranz und die Ehre.
Es kann nur einen geben? Eigentlich schon, aber dieses Mal teilten
sich Yvonne Podehl und Werner Schnöring den goldenen Siegeskranz Dank
Punktegleichheit. Schnöring war erneut Titelverteidiger und holte
sich so zum dritten mal den ersten Platz. Jetzt ist es wohl Tradition.
Yvonne setzte sich punktgleich durch und verwies somit ihren Vater
Karl-Heinz Franke auf den zweiten Platz. Bei den Tollitäten setzte
sich der Fischenicher Prinz Michael I. vor dem Alt-Hürther Prinz Theo
I. und dem Drittplatzierten Matthias I. aus Efferen durch.
Auf der Bühne des Musik-Trucks gab es keine großen Pausen.
Insbesondere der Sonntag stand im Zeichen der Musik. Mit Domhätzje
Nadine, die nicht nur ihre erste Solo-Single präsentierte, kam bei
den Gleuelern so richtig Stimmung auf. Das sympathische „kölsche
Mädche“ riss die Besucher mit und animierte zum Schunkeln und
Mitsingen.
Und auch Torben Klein, Frontmann der Räuber, begeisterte mit seinem
Soloprogramm. Ein Udo-Jürgens-Medley, kölsche Tön und „Jenseits
von Eden“ - das Repertoire des Künstlers ist vielseitig und
mitreissend. Wie auch im Vorjahr ließen es sich die fünf Jungs von
Lupo nicht nehmen, den Gleuelern einzuheizen. Nicht nur die jungen
Besucher begeisterten sich für die hübschen Musiker, die mit
aussergewöhnlichen Instrumenten wie Geige, Posaune und Cachon ihre
professionelle kölsche Musik aufpeppen. „För die Liebe nit“ und
„Jespenster“ hat manch einen noch als Ohrwurm nach Hause
begleitet.
Aber bevor die Traditionsveranstaltung ihr Ende finden sollte, heizten
„Pascal“ den Gleueler noch einmal so richtig ein. Das Duo schaffte
es, mit seinen Kölsch-Covern Gleuel in einen großen Chor zu
verwandeln. Ein Mitsing-Konzert im Herzen Gleuels mit zwei
sympathischen Ausnahme-Musikern aus „Gläbbisch“. Die Kirmes 2018
- ein toller Erfolg!
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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