MINT
Gutachten wird in Auftag gegeben

Klaus Lennartz ist am Dienstagmorgen im Alter von 75 Jahren verstorben. | Foto: Archiv/Stadt Hürth
  • Klaus Lennartz ist am Dienstagmorgen im Alter von 75 Jahren verstorben.
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Hürth - (red) „Ich freue mich sehr, in Ihnen als Bürgermeister unserer
Stadt einen versierten und innovationsfreudigen Mitstreiter gefunden
zu haben“, heißt es in einem Schreiben, das Klaus Lennartz an Dirk
Breuer gerichtet hat. Der in Hürth lebende ehemalige Landrat im
Rhein-Erft-Kreis und Bundestagsabgeordnete regt darin die Beauftragung
eines Gutachtens an.

Es soll Aufschluss darüber geben, welche Aktivitäten es an den
weiterführenden Schulen in Hürth im Bereich Mathematik, Informatik,
Naturwissenschaft und Technik (MINT) gibt, wie eine weitere Stärkung
dieses Themenkomplexes erfolgen kann und welche Schule beziehungsweise
Schulen hierfür prädestiniert wären.

Breuer und Lennartz stimmen darin überein, dass die Bundesrepublik
Deutschland mit Braunkohle, Steinkohle und Salz drei natürliche
Ressourcen hat. „Die wichtigste aber ist unser Wissen“, so beide
unisono. Daher sind sie davon überzeugt, dass von dem Beispiel eines
Schwerpunktgymnasiums für MINT-Fächer im Carl-Zeiss-Gymnasium in
Jena wichtige Impulse für die Bildungslandschaft der Stadt Hürth und
der gesamten Region ausgehen könnten. An dieser Schule werden hohe
Standards gesetzt. Jugendliche bringen ihre Neugierde für die
Mathematik bereits mit. Physik und Informatik wird früher als an
anderen Schulen unterrichtet. Die Jugendlichen sind mit Schülerinnen
und Schülern in anderen Bundesländern vernetzt. Sie machen mit bei
Sommer-Camps. Projektbezogen müssen sie wie Doktoranden ihre
Ergebnisse verteidigen.

Mit dem Albert-Schweitzer-Gymnasium und dem Ernst-Mach-Gymnasium
verfügt die Stadt Hürth über zwei renommierte Gymnasien. Beide
eignen sich für Lennartz „in ganz hervorragender Weise“ für
einen weiteren Ausbau der Schwerpunktsetzung im MINT-Bereich. Seiner
Meinung nach könnten sich diese auch für
naturwissenschaftlich-mathematisch begabte Schülerinnen und Schüler
anderer Gymnasien aus der Region öffnen. Bürgermeister Dirk Breuer
weiß, dass auch andere weiterführende Schulen in Hürth in diesem
Bereich aktiv sind. Langfristiges Ziel ist es, dem Fachkräftemangel,
der Entwicklung künstlicher Intelligenz und den Herausforderungen
digitaler Prozesse zu begegnen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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