Weihnachtsmarkt Gleuel
Hier gibt’s die heilige Familie im Einmachglas

Knecht Rupprecht war diesmal zuhause geblieben. Ein Feuerwehrmann half Nikolaus dabei, die Kinder mit Schokolade zu beschenken. | Foto: Kirsten D‘Angeli
  • Knecht Rupprecht war diesmal zuhause geblieben. Ein Feuerwehrmann half Nikolaus dabei, die Kinder mit Schokolade zu beschenken.
  • Foto: Kirsten D‘Angeli
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Gleuel - (kda) Im nächsten Jahr ist es Tradition! Und dass der Weihnachtsmarkt
auch dann wieder stattfinden wird ist sicher. „Sogar an zwei
Tagen“, versichert Jörg Nothhelfer vom Löschzug Gleuel.

Zum zweiten Mal hat die Freiwillige Feuerwehr einen wunderschönen
Weihnachtsmarkt vor der Festhalle aufgebaut. 22 Aussteller, meist aus
Hürth lockten mit hübschen handgemachten Arbeiten, die noch auf die
Schnelle den Weg unter den ein oder anderen Weihnachtsbaum finden
werden.

Dabei hatten die Aussteller ein beinahe „Rundum-Wohlfühl-Paket“,
denn außer um ihre Waren mussten sie sich um nichts kümmern. Die
fleißigen Feuerwehrler hatten sich mächtig ins Zeug gelegt. „Alle
logistischen Dinge, sowie die Verpflegungsstände werden von uns
erledigt“, so Nothhelfer. Da wurden Zelte aufgebaut, mit Tischen und
Bänken bestückt, Elektrik verlegt, den Weihnachtsbaum zum Leuchten
gebracht…. Letzterer wurde von den Gleueler Pänz mit bunt gemalten
und laminierten Bildern geschmückt.

Und auch der Nikolaus, der echte, nicht der im amerikanischen
Brause-Kostüm sollte hier nicht fehlen. Welchen Respekt und Ehrfurcht
dieser auch heute noch bei den Kleinsten auslöst ist erstaunlich.
Aber der Nikolaus (Frank Rubel) hatte diesmal keinen Knecht Ruprecht
dabei, sondern einen lieben Feuerwehrengel, der ihm dabei half,
Schokolade unter den braven Kindern zu verteilen.

Neben kulinarischen Köstlichkeiten wie Waffeln der Funken Rot-Weiss
und schokolierten Früchten der Burgmäuschen wurde vor allem
handgearbeitet Dekoration angeboten. Paul Schödder aus Hermülheim
begeisterte ebenso mit seinen Holzarbeiten wie Lebkuchenmann und
niedlichen Füchsen wie sein „Kollege“ Andy Bertam mit hölzernem
Dom aus der „kölschen Gartenschmiede“. Sehr originell auch Petra
Kirsch aus Hennef. „15 Minuten Weihnachten aus der Tüte“. Einen
ruhigen Moment konnte man hier kaufen. Mit Tee, Kerze, Streichhölzern
und Lebkuchen. Sehr kreativ!

Schmuck und Geschenkartikel gab‘s auch bei Nachbarin Silvia
Kirschmeyer, deren Sockenwichtel Premiere auf dem Gleueler
Weihnachtsmarkt hatten. Das Blumenhaus Kraus-Kubatta hatte diesmal
nicht nur Pflanzen im Angebot. Ein buntes Sammelsurium bis hin zu
selbstgestrickten Socken zog die Besucher an Sabines Stand. Conny
Deryhaupt-Risse aus Gleuel hatte unter ihren bunten Näharbeiten auch
erstmals wunderschöne Katzenkissen.

Alles eingemacht dagegen hatte „Miss Marple“ aus Gleuel. Bei
Judith Wollenweber gab es Likör, Rosengelee und auch mal die heilige
Familie im Einmachtglas! Viele schöne Dinge, Anregungen, Unmengen an
Glühwein, ein proppevoller Markt auf dem sich nahezu ganz Gleuel
getroffen hat. Der Feuerwehr ist etwas gelungen, was selten geworden
ist: Zusammenrücken! Wunderbar!

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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