Nutzfahrzeug für die Ukraine
Hilfe bei Aufräum- und Wiederaufbauarbeiten

Das Foto zeigt von links Stefan Welsch, Vorstand der Stadtwerke Hürth, Volkan Korkut, Geschäftsführer der Firma Ravos Abbruch- & Containerdienst, Dirk Breuer, Bürgermeister der Stadt Hürth sowie Rüdiger Winkler, Vorsitzender des Partnerschaftsvereins Hürth.  | Foto: Stadt Hürth/Piliero
  • Das Foto zeigt von links Stefan Welsch, Vorstand der Stadtwerke Hürth, Volkan Korkut, Geschäftsführer der Firma Ravos Abbruch- & Containerdienst, Dirk Breuer, Bürgermeister der Stadt Hürth sowie Rüdiger Winkler, Vorsitzender des Partnerschaftsvereins Hürth.
  • Foto: Stadt Hürth/Piliero

Die Städtepartnerschaftliche Hilfe für Peremyschljany geht auch nach einem Jahr Krieg weiter. Die Stadtwerke Hürth stellen der Partnerstadt einen abgeschriebenen Wechselladerfahrzeug zur Verfügung, das mit einem von einer Hürther Firma gespendeten Abrollcontainer ausgestattet wurde.

Hürth (me). „Das Wechselladerfahrzeug wird von der Feuerwehr unserer Partnerstadt benötigt, um bei den Aufräum- und Wiederaufbaumaßnahmen etwa im Umland von Kyiv zu helfen“, erklärt Stadtwerkevorstand Stefan Welsch.

Das Wechselladerfahrzeug sei, so Welsch weiter, als Trägerfahrzeug zum Transport von Abrollbehältern für solche Arbeiten ideal, da Container bei Bedarf innerhalb von Minuten auf- oder abgeladen werden können. „Wir als Stadtwerke freuen uns, mit dem Fahrzeug konkret in der Ukraine helfen zu können“, stellt Welsche heraus.

Damit das Nutzfahrzeug nicht ohne Container Richtung Ukraine fährt, hatte Bürgermeister Dirk Breuer letztes Jahr über Facebook einen Aufruf zur Spende eines entsprechenden Containers gestartet. Der Geschäftsführer der Hürther Firma Ravos Abbruch- & Containerdienst, Volkan Korkut, hatte den Aufruf gelesen und sich gleich bereiterklärt: „Ich habe direkt im Büro des Bürgermeisters angerufen und gesagt, dass ich einen Container kostenlos zur Verfügung stelle. Für mich ist das eine Ehrensache“, erklärt Korkut.

Das Fahrzeug samt dringend benötigter Hilfsgüter wird von Fahrern aus der ukrainischen Partnerstadt in Hürth abgeholt und in die Ukraine überführt.

Die Spendenaktion der Stadt, die mit Beginn des Ukraine-Krieges in Zusammenarbeit mit dem Partnerschaftsverein Hürth ins Leben gerufen wurde, geht indessen weiter „Der Bedarf ist nach wie vor groß. Der anhaltende Beschuss auf zivile und energetische Infrastrukturen forderten einen großen Tribut der Bevölkerung. Die Minustemperaturen, die unvorhersehbaren Ausfälle von Strom und Wasser bestimmten weiterhin ihren Alltag“, weiß der Vorsitzende des Hürther Partnerschaftsvereins, Rüdiger Winkler.

Der Partnerschaftsverein Hürth freut sich über Geldspenden. Informationen dazu auf www.pv-huerth.de

Sachspenden können zu den Öffnungszeiten des Rathauses an der Information abgegeben werden.

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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