6. Ukrainetransport
Hilfsgüter werden vor Ort dringend gebraucht

Sergiusz Romanski vom Partnerschaftsverein Skawina (2.v.l.) und Bürgermeister Oleksandr Zozulya (3.v.l) mit Lions-Freunden aus Hürth.  | Foto: Lions Club Hürth/Rheinland
  • Sergiusz Romanski vom Partnerschaftsverein Skawina (2.v.l.) und Bürgermeister Oleksandr Zozulya (3.v.l) mit Lions-Freunden aus Hürth.
  • Foto: Lions Club Hürth/Rheinland

Mit zwei mit Hilfsmitteln voll beladenen Transportern im Gesamtwert von über 15.000 Euro haben sich Ende April vier Mitglieder des Lions Club Hürth auf den Weg nach Skawina, der Hürther Partnerstadt in Polen, gemacht.

Hürth (me). Dort wurde die Lieferung vom Bürgermeister der Hürther Partnerstadt Peremischljany in der Ukraine, Oleksandr Zozulya und Sergiusz Romanski vom Partnerschaftsverein Skawina in Empfang genommen, die dort zwischengelagert und Anfang Mai von Mitarbeitern der Stadtverwaltung Peremischljany abgeholt wurden.

Mit den Spendenmitteln aus Aktivitäten der Hürther Lions und privaten Geldspenden wurden viele Materialien gekauft, die von den Partnern vor Ort als dringlich vorgeschlagen wurden:

Notstromaggregate, Erste Hilfe-Sets, Wärmedecken, Waschmittel, Bettwäsche, Handtücher und Rollatoren. Aber auch Sachspenden von Unternehmen, wie Hygieneartikel, Tourniquets, Abbindesysteme zur Stillung von Blutungen, und medizinische Produkte, speziell für den Krankenhausbedarf, wurden mitgenommen. „Die Kriegsbelastung der Menschen ist groß und trifft auch Kinder und Jugendliche, die damit fertig werden müssen, dass ihre Väter ihr Leben aufs Spiel setzen. Deshalb haben wir im letzten Sommer eine Ferienfreizeit in den Masuren von Kindern und Jugendlichen aus unserer Partnerstadt finanziell unterstützt“, berichtet Hans-Joachim Schäfer vom Organisationsteam der Transporte.

Der Lions Club Hürth unterstützt seit Beginn des russischen Überfalls auf die Ukraine im

Februar 2022 das Blau Gelbe Kreuz und überwiegend die Freunde in Peremyschljany. Insgesamt wurden bisher sechs Hilfstransporte durchgeführt und dabei Hilfsmittel im Wert von über 92.000 Euro transportiert. Darunter waren nicht nur Schlafsäcke, Isomatten, Infusionsmaterial, sondern auch EKG- und Beatmungsgeräte und ein Diesel-Stromaggregat mit 132 KVA.

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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