Engagement trägt Früchte
Hürth zu einer wichtigen Jazz-Adresse gemacht
Hürth - Bei der Jahresversammlung wurde der Vorstand des Jazzclubs
wiedergewählt. Der Verein, der sich um den Jazz und die Kultur der
Stadt verdient macht, zeigte sich ausgesprochen zufrieden mit den
Leistungen des Vorstandes, der den Verein in den letzten Monaten durch
die Pandemie geführt hatte.
(me). Günter Reiners wurde einstimmig als Vereinsvorsitzender
wiedergewählt. Harald Haenßgen wurde in seiner Funktion als
Schatzmeister bestätigt.
Für die Position des 2. Vorsitzenden wurde Gerhard Karl bestimmt. Als
Beisitzer wählten die Mitglieder Sebastian Reimann, Sebastian Schöne
und Alexander Dehnfeld, als Revisoren Maria Rasmussen und Klaus
Molter.
Herausforderungen der Pandemie
Günter Reiners bedankte sich bei den Mitgliedern für das Vertrauen
und blickte auf die Herausforderungen zurück, die vor allem die
pandemischen Einschränkungen für das Kultur- und Vereinsleben
gebracht hatten.
Während 2020 fast alle geplanten Konzerte hätten abgesagt werden
müssen, habe man inzwischen den Großteil der Veranstaltungen
nachholen können. Auch in den schwierigsten Momenten der Corona-Krise
habe man durch neue Formate und kurzfristig geplante Aktionen Musik
und Kulturereignisse auf die Beine stellen können. Zu den
Höhepunkten der Saison hätten Open-Air-Konzerte gehört – darunter
die erfolgreichen Formate „Jazz an der Lok“, „Jazz entlang des
Duffesbaches“ sowie die Freiluftkonzerte am Jazzkeller und im
Kulturbiergarten am Bürgerhaus.
Auch wenn die Besucherzahlen für die in Innenräumen stattfindenden
Veranstaltungen noch nicht das Niveau der vorpandemischen Zeit
erreicht hätten, wäre man auf einem guten Weg. Auch die
Presseberichterstattung habe einen erfreulichen Aufschwung genommen.
Über Newsletter und Social-Media-Aktivitäten auf Facebook und
Instagram erreiche man viele Nutzer.
Lob der Mitglieder
Von Seiten der Mitglieder gab es viel Zustimmung für die Hürther
Jazznacht, die mit einem vollkommen neuen Konzept an den Start
gegangen war.
Die vergleichsweise geringe Besucherzahl wurde den
Corona-Einschränkungen angelastet. Vereinsmitglied Kurt Schürmann
nutzte die Gelegenheit, um sich mit einem besonderen Lob an Günter
Reiners zu wenden. Er sei dankbar für die hervorragende Arbeit der
letzten Jahre und davon überzeugt, dass Reiners mit seiner Arbeit dem
großen Erbe des Jazzclub-Gründers und Experten Peter Schmitt-Sausen
gerecht werde.
In Zukunft noch mehr für den Jazz und die Kultur in Hürth
Eine Anerkennung, über die sich Reiners besonders freute: „Ohne
meinen Vorgänger Peter Schmitt-Sausen gäbe es den Jazzclub in Hürth
heute nicht. Damit würde der Region ein wichtiger Baustein im
kulturellen Leben fehlen. Und da man immer Ziele haben muss, denke
ich, dass wir den Vorsatz fassen sollten, in Zukunft sogar noch mehr
für den Jazz und die Kultur in Hürth zu erreichen. Dass mich
inzwischen täglich bis zu 20 Künstler anrufen oder anschreiben, die
gerne für den Jazzclub auftreten würden, zeigt mir, dass unser
Engagement Früchte trägt. Wir haben Hürth zu einer wichtigen
Jazz-Adresse gemacht.“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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