Humanitäre Soforthilfe
Hürther Bäckerei spendet 10.000 Euro
10.000 Euro stellt die Stadtbäckerei Hürth Kleins Backstube GmbH der vom Krieg betroffenen Ukraine als humanitäre Soforthilfe zur Verfügung. Davon leitet die Stadt Hürth dem Partnerschaftsverein Hürth 8.000 Euro weiter. Das Geld soll dem Hilfsprojekt für die Hürther Partnerstadt Peremyschljany zu Gute kommen.
Das Geld stammt aus dem Verkauf der saisonalen Spezialität Ostermöhrenbrot. Es wurde zu regulären Preisen in den rund 100 Filialen des Hürther Unternehmens in Köln, im Rhein-Erft-Kreis sowie im Rheinisch-Bergischen-Kreis verkauft. Von jedem veräußerten Brotlaib wurden 80 Cent für das Hilfsprojekt einbehalten. Auf diese Weise wurde vor Ostern ein Betrag in Höhe von 8.000 Euro erwirtschaftet, der um weitere 2.000 Euro von der Firmenleitung aufgestockt wurde.
„Der Hilfsbedarf in der Ukraine steigt. Das erfahre ich persönlich während meiner Telefonate mit Menschen in unserer Partnerstadt“, erläuterte Bürgermeister Dirk Breuer bei seinem Besuch in der Bäckereifiliale im Stadtteil Gleuel.
Dort hatten ihn die Inhaber Oliver und André Klein im Beisein von Verkaufsleiter Uwe Nieswandt sowie der Bloggerin Carina D‘Errico und dem Vorsitzenden des Hürther Partnerschaftsvereins, Rüdiger Winkler, empfangen.
„Diese Geldspende kommt wie gerufen, da die Sachspenden aus der Bevölkerung rückläufig sind“, erläuterte Winkler. Hürths Erster Bürger dankte den Kleins für ihr Engagement: „Ihre Initiative zur humanitären Hilfe ist nachahmenswert“. Ihm zur Seite stand Svitlana Chebotar. Die Ukrainerin aus Kiew kümmert sich im Hürther Rathaus um die Belange von Kriegsflüchtlinge.
Sachspenden können jeweils dienstags und donnerstags von 16 bis 18 Uhr und samstags von 11 bis 13 Uhr in der Tiefgarage des Rathauses abgegeben werden.
Über Geldspenden freut sich der Partnerschaftsverein Hürth zugunsten seines Kontos bei der Kreissparkasse Köln unter dem Stichwort „Ukraine“, IBAN DE67 3705 0299 0137 0087 00, BIC COKSDE 33.
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Hürth |
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