2.222 Euro für den Wünschewagen
Ihre Spende soll einen letzten Wunsch erfüllen

Birgit Klein(links) und ihre Gefolgedamen überreichten die Spende an Andreas Wolfert, Verwaltungsleiter beim ASB-Regionalverband Rhein-Erft/Düren.  | Foto: privat
  • Birgit Klein(links) und ihre Gefolgedamen überreichten die Spende an Andreas Wolfert, Verwaltungsleiter beim ASB-Regionalverband Rhein-Erft/Düren.
  • Foto: privat

2.222. Euro - das ist der Verkaufserlös der Pins und Orden der Berrenrather Prinzessin Birgit I. und ihrer Gefolgedamen. Diesen Geldbetrag hat Birgit Klein jetzt gemeinsam mit den Gefolgedamen in Erftstadt-Liblar für den für den ASB Wünschewagen gespendet.

Hürth/Erftstadt (me). „Ich bin mächtig stolz, dass wir diese Summe überreichen können. Karneval ist ja schließlich nicht nur feiern, sondern auch an die Menschen zu denken, denen es gesundheitlich nicht gut geht. Hoffentlich können wir mit unserer Spende jemandem helfen, seinen letzten Wunsch zu erfüllen“, wünscht sich Birgit Klein.

Während der Corona-Wartezeit auf ihre Session habe sie zusammen mit der Prinzessinnenführerin Nicole Weber-Calleri überlegt, wohin der Erlös aus dem Pinverkauf gehen solle, berichtet die 63. Prinzessin der Berrenrather Damen KG „Mir sin jeck“.Denn dass der Erlös gespendet werden soll, das stand für sie von vorn herein fest.

„Dann habe ich im Fernsehen eine Reportage über den Wünschewagen gesehen. Das Lächeln und die Freude im Gesicht dieser Frau, die weiß, dass sie bald sterben muss, hat mich emotional sehr ergriffen und nicht mehr losgelassen. Dieser eine besondere Tag am Meer mit ihren Lieben war für diese Frau total schön und ließ sie ihr Leid für diesen Tag ein wenig vergessen“, schildert Birgit Klein die Gefühle, die der TV-Beitrag bei ihr auslöste. Da Nicole Weber-Calleri zufällig die gleiche Reportage gesehen hatte, stand für beide einhellig fest, wohin gespendet werden soll.

In der Session haben sich die Gefolgedamen dann sehr um den Verkauf der Pins bemüht und waren immer fleißig unterwegs im Dienst der guten Sache.

„Das Engagement des ASB und die Freundlichkeit und Dankbarkeit der Mitarbeiter möchte ich auch ganz besonders betonen“, so Birgit Klein nach der Spendenübegabe. Andreas Wolfert, Verwaltungsleiter beim ASB-Regionalverband Rhein-Erft/Düren, habe versichert, dass mit dem Geld schon wieder eine tolle Fahrt organisiert werden könne. „Genau das war unsere Ambition“, freut sich Birgit Klein.

Schwerstkranken Menschen in ihrer letzten Lebensphase einen besonderen Wunsch zu erfüllen – das ist die Aufgabe der ASB-Wünschewagen. Seit 2014 bringen ehrenamtliche Wunscherfüller mithilfe des ausschließlich aus Spenden finanzierten Projekts Menschen am Ende ihres Lebens gut umsorgt noch einmal an ihren Lieblingsort.

Der Wünschewagen Rheinland erfüllt seit Februar 2019 letzte Wünsche.

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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