Konzertmatinée in der Philharmonie
Intensive Probenarbeit

In der Kölner Philharmonie wird der Concert Chor Concordia bei einer romantisch-opernhaften Konzertmatinèe mitwirken. | Foto: Armin Zedler
  • In der Kölner Philharmonie wird der Concert Chor Concordia bei einer romantisch-opernhaften Konzertmatinèe mitwirken.
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Hürth - Seit Wochen bereitet sich der Concert Chor Concordia mit intensiver
Probenarbeit auf die romantisch-opernhafte Konzertmatinée am 20.
Oktober um 11 Uhr in der Kölner Philharmonie vor.

(me). Für die romantisch-opernhafte Konzertmatinée hat der
Concert-Chor Concordia zwei ganz besonders reizvolle Meisterwerke
ausgewählt. Die „Messa di Gloria“ von Giacomo Puccini und Franz
Schuberts „Tragische Sinfonie“.

Die wunderschöne, fast opernhafte „Messa a 4 voci con orchestra“,
besser bekannt unter dem Titel „Messa di Gloria“ wurde von Giacomo
Puccini im Alter von nur 21 Jahren als Abschlussprojekt seines
Studiums am Istituto Musicale Pacini vorgelegt und 1880 in seiner
Heimatstadt Lucca erstmals aufgeführt.

Sie ist sein erstes umfangreiches Werk und er lässt mit
großangelegten Solo- und Chorpassagen, unterstützt von einem
großbesetzten Orchester, eine breite spätromantische Farbpalette
aufleuchten - in seiner ihm typischen Weise, die man auch so von
seinen Opern kennt und schätzt.

Die Messa wurde trotz hochgelobter Uraufführung zu Lebzeiten Puccinis
nicht mehr aufgeführt. Er selbst hat das vollständige Manuskript der
Messa nie veröffentlicht, jedoch Material daraus in späteren
Opernwerken verwendet.

Das Manuskript wurde 1950 von Dante del Fiorentino im Zuge seiner
Arbeiten an einer Puccini-Biographie wiederentdeckt und
veröffentlicht. Ihm verdankt die „Messa di Gloria“ ihren Namen.
72 Jahre nach der Uraufführung gelangte die Messa schließlich zuerst
in Chicago und später in Neapel zur Wiederaufführung.

In der ersten Konzerthälfte präsentiert die Kammerphilharmonie
Rhein-Erft, als Gegenstück zur Messe, ein Werk der späten
Klassik/Frühromantik. Die viersätzige 4. Sinfonie in c-Moll, bekannt
geworden als die „Tragische Sinfonie“, wurde 1816 von Franz
Schubert im Alter von 19 Jahren komponiert. Ob Schubert eine
Aufführung seiner Sinfonie erlebte, ist nicht bekannt. Die erste
gesicherte Aufführung fand mehr als zwei Jahrzehnte nach Schuberts
Tod in Leipzig statt.

Die wunderbaren Solopartien übernehmen die international renommierten
Gesangsolisten Thomas Piffka (Tenor), Yoo-Chang Nah (Bariton) und
Myung-Hee Hyun (Sopran).

Es singt der Concert-Chor Concordia Hürth begleitet von der
Kammerphilharmonie Rhein-Erft in großer Besetzung unter der
künstlerischen Gesamtleitung von Musikdirektor Christian
Letschert-Larsson.

Die öffentliche Generalprobe findet am Samstag, 19. Oktobe,r um 15
Uhr im Feierabendhaus Hürth statt.

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RAG - Redaktion

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