Alle Schule mit WLAN
IT-Infrastruktur steht als nächstes auf der Agenda

Alle 16 Hürther Schulen sind mit WLAN versorgt. | Foto: Pixabay
  • Alle 16 Hürther Schulen sind mit WLAN versorgt.
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Hürth - Über jeweils zwei kabelgebundene Netze verfügen alle Hürther
Schulen schon seit langem. Eines davon wird ausschließlich von der
Lehrerschaft und von Mitarbeiterinnen in Sekretariaten genutzt, um
beispielsweise Stundenpläne oder Zeugnisse zu erstellen sowie
Schülerakten zu verwalten. Und das zweite kommt im Unterricht zum
Einsatz, wenn Schülerinnen und Schüler darin Unterrichtsmaterialien
abrufen und bearbeiten. Beide Netze wurden nun in allen 16 Hürther
Schulen um die kabellose Variante ergänzt.

(me). „WLAN hat den entscheidenden Vorteil, dass sowohl
Pädagoginnen, Pädagogen, Schülerinnen und Schüler ortsunabhängig
– beispielsweise in Lernfluren - arbeiten und hierfür auch mobile
Endgeräte, wie Laptops oder Tablets, einsetzen können. Somit
eröffnet sich die Möglichkeit, auch Smartphones einzusetzen“,
benennt Bürgermeister Dirk Breuer die Vorteile.

Dem vorausgegangen war eine umfangreiche Untersuchung vom
Schul-IT-Dienstleister AixConcept.

Das Unternehmen hatte ermittelt, wie viele WLAN-Komponenten benötigt
werden, um schließlich alle Räumlichkeiten versorgen zu können.
Danach erfolgte die Ausschreibung der Hardware, die abschließend vom
IT-Dienstleister installiert und in die pädagogischen Netzwerke
integriert wurde. Das Unternehmen führt zudem regelmäßige
Kontrollen und Wartungsarbeiten durch. Ziel ist es, alle
Sicherheitsstandards zu gewährleisten, um eventuelle Fremdzugriffe zu
verhindern und den Datenschutz zu gewährleisten.

Zwischen 2015 und 2019 wurden das Albert-Schweitzer-Gymnasium, das
Ernst-Mach-Gymnasium, die Bodelschwinghschule, die Gesamtschule, die
Don-Bosco-Schule, die Friedrich-Ebert-Realschule, die
Geschwister-Scholl-Schule, die Gemeinschaftsgrundschule Kendenich
sowie die Hauptschule Kendenich und die Wendelinusschule ans WLAN-Netz
angeschlossen.

317.000 Euro hat die Stadt in diese Infrastruktur investiert.
Abschließend wurden in diesem Jahr wurden die Brüder-Grimm-Schule,
die Carl-Orff-Schule, die Deutschherrenschule, die
Gemeinschaftsgrundschule Am Clementinenhof, die
Gemeinschaftsgrundschule im Zentrum sowie die Martinusschule jeweils
flächendeckend mit WLAN versorgt. Rund 149.000 Euro hat diese
Maßnahme gekostet. Aus dem DigitalPakt Schule - ein Förderprogramm
des Bundesministeriums für Bildung und Forschung – erhielt die
Stadt als Schulträger eine Förderung in Höhe von 90 Prozent.

Die Laufzeit des Projektes betrug fünf Monate und dauerte von Juni
bis Oktober 2020.

Mit Hilfe des DigitaIPakt Schule sollen die Voraussetzungen für
Bildung in der digitalen Welt bundesweit nachhaltig verbessert werden.
Zu diesem Zweck unterstützt der Bund die Länder und Gemeinden bei
ihren Investitionen in die Ausstattung mit IT-Systemen und die
Vernetzung der Schulgebäude. Insgesamt stellt der Bund hierfür fünf
Milliarden Euro zur Verfügung. Diese Gelder sollen vorrangig in die
digitale Infrastruktur der Schulen investiert werden, insbesondere in
deren Netzwerke (LAN und WLAN) und in die Präsentationstechnik.

Im Zuge eines zweiten Förderantrags, der noch in diesem Monat
gestellt werden soll, erfolgt an allen Hürther Schulen die
Modernisierung der vorhandenen IT-Infrastruktur. „Ziel ist es, sie
flächendeckend gigabit- und damit zukunftsfähig zu gestalten“,
weiß Bürgermeister Dirk Breuer. Zudem sollen „weiße Flecken“ im
WLAN-Ausbau der Jahre 2015 bis 2019 geschlossen werden, um nicht
unterrichtsrelevante Räume - wie Turnhallen oder Flure –
abzudecken.

Mit einer Umsetzung des Vorhabens wird im zweiten Quartal 2021
gerechnet. Die verbliebenen Fördermittel werden im Rahmen des dritten
und voraussichtlich letzten Förderantrags in passive und aktive
Präsentationstechnik investiert.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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