Open-Air-Saison
Jazzkeller wird zum JazzYard
Mit zwei Konzerten, die in die frühen goldenen Jahre des Jazz entführen, eröffnet der Jazzclub Hürth im Sommermonat Juli seine Open-Air-Saison. Der Hinterhof des ehemaligen Schulgebäudes an der Hermülheimer Straße 12-14,, in dem sich auch der Jazzkeller befindet, wird zum JazzYard und der Sommerabend bei gastronomischen Angeboten und launiger Beleuchtung zum gemütlichsten Veranstaltungssaal in Hürth, findet Günter Reiners, Vorsitzender des Jazzclubs.
Hürth (me). „Die Open-Air-Veranstaltungen des Jazzclubs gehören zu den schönsten Konzerterlebnissen in der Saison. Und die Stimmung auf unserem JazzYard ist einfach einmalig. Dazu kommt, dass wir es jedes Mal schaffen, ganz besondere Formationen für diese Reihe zu finden, die für musikalische Sternstunden sorgen“, so Reiners im Vorfeld.
Den Anfang machen am 21. Juli, 20 Uhr, „Nina’s Rusty Horns“. Das Ensemble rund um Sängerin und Bandleaderin Nina Lentföhr besteht aus Christian Saettele (Klarinette), Clemens Gottwald (Posaune), Martin Henger (Gitarre), Peter Kowal (Banjo), Pinguin Moschner (Sousafon) und Christian Nink (Drums). Gemeinsam erkunden die Musiker ein Repertoire, das von großen, alten Blues-Diven wie Bessie Smith, Georgia White oder Memphis Minnie bis hin zu kostbaren Musik-Schätzen reicht, die von der Gruppe ausgegraben und liebevoll aufpoliert werden.
Dazu kommen eigene Songs im alten Stil, tanzbare Nummern und sogar der eine oder andere Schlager, die alle interessante Geschichte erzählen und somit bestens ins Konzept der Musiker passen.
Einen Abend später, am 22. Juli, 20 Uhr, feiert der junge Trompeter und Kornettist Thimo Niesterok unter dem Titel „Celebrating Swing“ die Swing-Ära und widmet sich ebenfalls dem Traditional Jazz. Der Kölner Musiker, der nach seinem Studium international für Furore sorgt, war bereits Gast des Jazzclubs, um zusammen mit Joscho Stephan und weiteren Jazz-Größen eine besondere Klangfarbe in den Gypsy Swing zu bringen.
Bei seinem Auftritt im Juli beleuchtet er zusammen mit Engelbert Wrobel (Klarinette & Saxofon), Fredi Gebhardt (Gitarre), Tijn Trommelen (Gitarre & Vocals) sowie Stefan Rey (Bass) Stücke von Benny Goodman über Louis Armstrong bis hin zu Count Basie.
Am 4. August geht das Open-Air-Programm des Jazzclubs im Innenhof der Burg Gleuel mit einem Konzert der Coverband „Supernatural play Santana“ weiter, bevor es am 5. August ebenfalls auf Burg Gleuel ein lang ersehntes Wiedersehen mit der hervorragenden Sängerin Twana Rhodes gibt.
Eintrittskarten gibt es bei KölnTicket oder an der Abendkasse.
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Hürth |
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