100. Band
Jubiläumsband mit 210 Seiten erschienen

Dem Hürther Armenarzt Arnold Kürten widmet sich ein Beitrag im 100. Band der Hürther Beiträge. | Foto: Heimat- und Kulturverein Hürth
  • Dem Hürther Armenarzt Arnold Kürten widmet sich ein Beitrag im 100. Band der Hürther Beiträge.
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Hürth - Die „Hürther Beiträge“ – bis 2007 „Hürther Heimat“ –
sind 100! Nein, sie werden nicht einhundert Jahre alt, sondern 2021
erscheint der 100. Band.

(me). Die „Hürther Heimat“ gibt es seit 1964, und anfangs
erschienen mehrere Nummern pro Jahr; Jahresbände gibt es erst seit
1994.

„Für den Jubiläumsband, der mit 210 Seiten so umfangreich wie noch
nie ausgefallen ist, konnten zahlreiche Autoren mit interessanten
Themen gewonnen werden“, macht Alois Wilmer, Geschäftsührer des
Heimat- und Kulturvereins Hürth, neugierig.

Ihre Texte decken ein breites Themenfeld ab: Eric Barthélémy
schreibt über Seuchen wie Pest und Cholera und glücklicherweise
verschwundene andere Scheußlichkeiten der Vergangenheit wie die
Hexenverfolgungen. Michael Cöln beleuchtet das Leben des segensreich
wirkenden Hürther Armenarztes Arnold Kürten vor mehr als einem
Jahrhundert.

Mit dem vor allem in den Krisenzeiten des 1. Weltkrieges und der
nachfolgenden Inflation auch in Hürth „blühenden“ Notgeld
beschäftigt sich Armin Müller. Das aktuelle Thema Migration wird
gleich zweimal behandelt: Karl-Ferdinand Beßelmann geht den Spuren
der Hürther Frauen und Männer nach, die im Laufe des 18.
Jahrhunderts in Köln ansässig geworden waren, und Ingrid Duchatsch
beschreibt am Beispiel ihrer eigenen Familie den zwei Jahrzehnte
dauernden Weg von Schlesien über Böhmen nach Hürth in Folge des 2.
Weltkrieges.

Andreas Nußbaum stellt anläßlich eines halben Jahrhunderts
hauptamtlicher Wache in Hürth die lokale Entwicklung des
Rettungswesens dar, mit Manfred Germund hält ein Gründungsmitglied
des Arbeitskreises Hürther Geschichte dessen Entstehung und bisherige
Entwicklung im Heimat-und Kulturverein Hürth fest, und um allem eine
Krone aufzusetzen.

Zum Schluss berichtet die Kulturamtsleiterin Kati Ulrich über
Kulturarbeit in Hürth unter Coronabekämpfungsbedingungen. Das
Denkmal des Jahres, die „Böhm chapel“, ehemals St. Ursula in
Kalscheuren, vorgestellt von Stefanie Bankert– schließt zusammen
mit der Jahreschronik 2020 den reichhaltigen Band ab.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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