MGV ging auf Reisen
Kölsches Liedgut im Harz nur mit Dolmetscher

Wenn der MGV „Liederkranz“ auf Tour geht, dann aber richtig: Gemeinsam mit seinen Partnerinnen verbrachten die Chormänner vier Tage im Harz. | Foto: MGV „Liederkranz“ 1894 e.V. Hürth-Efferen
  • Wenn der MGV „Liederkranz“ auf Tour geht, dann aber richtig: Gemeinsam mit seinen Partnerinnen verbrachten die Chormänner vier Tage im Harz.
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Hürth/Harz - (lk) Seit zwei Jahren verstärkt Bernd Theinhardt die Bass-Sänger
beim MGV „Liederkranz“ in Efferen. Jetzt stellte er seinen neuen
Gesangskameraden seine alte Heimat, den Harz, vor.

Über die Tourist-Information St. Andreasberg/Harz ließ er seinem
neuen Gesangverein eine Konzert-Einladung zukommen. Die Einladung
wurde vom „Liederkranz“-Vorstand gerne angenommen und so machten
sich 20 Sänger mit ihren Partnerinnen, Chorleiterin Stefanie
Herrmann, Pianistin Elisabeth Rieger und einigen inaktiven Mitgliedern
auf die Reise.

Von Braunlage ging es unter anderem in die Silbermine „Grube
Samson“ und die Städte Bad Lauterberg und Goslar. In der Stabkirche
in Hahnenklee durften die Sänger ihre Stimmen zu Gehör bringen.

Mit einer Träne im Auge zeigte Förster Bernd Theinhardt der
Reisegesellschaft auch die riesigen Flächen von abgestorbenen
Fichtenbäume durch den Borkenkäfer im Nationalpark Harz. Und dann
kam der Konzertabend in der Evangelischen Martini-Kirche in St.
Andreasberg.

Die Touristik-Information hatte gute Werbung betrieben und so konnten
die Hürther Sänger ihr Programm vor einem gut besuchten Kirchenraum
vortragen. Neben Schlager, Hits und Evergreens wurde auch der
„Kölsche Stammbaum“ von den Bläck Fööss gesungen. Den
kölschen Text musste natürlich Bernd Theinhardt seinen Harzer
Bürgern auf Hochdeutsch übersetzen. Mit der Gesangtruppe vom
Heimatbund St. Andreasberg – hier war Theinhardt früher Mitglied
– musste er der Liederkranzfamilie noch seine Einlage als Jodler
vortragen. Beide Gesanggruppen bildeten den Abschluss des Konzertes
mit dem Bergmannslied „Glück auf, der Steiger kommt“.

Nach ihrer Rückkehr ist bei den Sängern wieder der Alltag eingekehrt
und es wird sich intensiv montags von 18.30 bis 20 Uhr im Gemeindesaal
der Evangelschen Friedenskirche in Efferen auf das Jubiläumskonzert
vorbereitet.

Da der Veranstaltungsort „Haus Burgpark“ in Efferen aktuell nicht
zur Verfügung steht, weicht man am 28. September in die Katholische
Kirche St. Severin aus. Um 17 Uhr beginnt dort das Konzert unter dem
Titel „Rheinland trifft Waterkant“ mit einem Shanty Chor aus
Haren/Ems. Da die vorgesehene „Ammerländer Volkstanzgruppe“ wegen
des geänderten Austragungsortes nicht dabei ist und man nach
Hermülheim ausweichen muss, reduzieren die „Liederkränzler“ den
Eintrittspreis auf 12 Euro.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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