Oktoberfest der Funken Rot-Weiss Hürth-Gleuel
Krachlederne statt Funkenuniform

Tanzmarie Eva Schweer hatte es nicht leicht, das begehrte Bier fließen zu lassen. In Trachten, Dirndl und Krachlederner herausgeputzt amüsierten sich die Gleueler zur bayerischen Musi. | Foto: kirsten d‘angeli
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  • Tanzmarie Eva Schweer hatte es nicht leicht, das begehrte Bier fließen zu lassen. In Trachten, Dirndl und Krachlederner herausgeputzt amüsierten sich die Gleueler zur bayerischen Musi.
  • Foto: kirsten d‘angeli

von Kirsten-D'Angeli

„O´zapft is“ hieß es endlich wieder bei den Funken Rot-Weiss Hürth-Gleuel. Die Festhalle hatte sich erneut in ein zünftiges Festzelt verwandelt und die Vereinsfarben sind blau-weiß gewichen.

Doch bevor das süffige Weißbier fließen konnte, musste Tanzmarie Eva Schwerer den Hammer schwingen, um das Fass anzuschlagen. Kein leichtes Spiel für die junge Frau. Nach rund zwanzig zaghaften Schlägen eilte ihr Tanzpartner Tobias Fund zur Hilfe. Doch auch das wollte nicht auf Anhieb gelingen. Der begehrte Gerstensaft nahm schließlich das obere Ventil um sich seinen Weg zu bahnen.

Doch alles hat ein Ende – nur die Weißwurst hat zwei; und so sollte das Bier schließlich doch in den Krügen landen. „Unser Hofbräu-Bier wird erstmals in halben Maßkrügen ausgeschenkt“, erklärte Frederic Wulf, Pressesprecher. Und nicht nur das sei in diesem Jahr eine Neuerung. Man könne ab sofort, auch bei allen anderen Funken-Veranstaltungen, per EC-Karte bezahlen. Wenn das Bargeld ausgegangen ist – ab jetzt kein Problem mehr und kein Grund nach Hause zu gehen. Und einen neuen Caterer gäbe es, so Wulf.

Und dieser hatte neben dem klassischen Imbiss auch bayerische Schmankerl wie Haxen mit Sauerkrautstampf, Weißwürste oder Leberkäse im Angebot. Fast wie auf dem Münchner Oktoberfest. Nur, während man in der bayerischen Hauptstadt für die Haxe 26,90 Euro hinblättern musste, war man in Gleuel mit 8,50 Euro dabei. Geld gespart für die „hoibe Mass“. Frisch von der Wies‘n angereist sorgte „Brandig“ wieder für Topstimmung unter den rund 400 Gästen, die sich standesgemäß im Dirndl und Lederhose amüsierten.

Wulf verriet: „Weil die Band so sensationell gut angekommen ist, ist sie natürlich dieses Jahr wieder mit an Bord und wir haben sie sogar für die nächsten zwei Jahre verpflichtet“.

Mit dabei, auch Gäste aus dem Westerwald. Geschäftstführer Frank Seifert hatte Familie Teubert im Urlaub in Hurghada kennengelernt. „Er war ganz alleine, da haben wir uns ihn zur Brust genommen“, lachte Alexandra Teubert und ihr Mann Dirk ergänzte: „Er hatte uns vom Oktoberfest erzählt und uns eingeladen – und da sind wir!“ Ob sich die Anreise gelohnt hat? „Es ist richtig super hier“, begeisterte sich Dirk. Na dann, wie Frontmann Maschtei ins Mikrofon sang: „Ein Prosit der Gemütlichkeit!“

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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