Die Kunst und die Zeit
Künstler gewährt Blick auf Schaffen
Hürth - (me). „Zeit. Zeit haben. Zeit nehmen. Zeit gewinnen. Zeit verlieren.
Zeitlos. Zeitgeist. Zeit. Was ist dieses Ding Zeit? Ist es zu fassen?
Oder nur zu erfassen? Ist es objektiv? Oder ist Zeit nur subjektiv
erfahrbar? Und wo ist die Zeit, wenn ich sie gesegnet habe? Und was
ist mit der Zeit, die seit meinem letzten Atelierrundbrief vergangen
ist?“, fragt sich der Hürther Künstler Toni Clasen. „Vor gut
einem Jahr schrieb ich von veränderten Plänen. Und lud unter Achtung
von Kontaktvorgaben ins Atelier ein. Einzeln und terminlich
abgestimmt, auf einen Zeitpunkt hin. Mein damaliger Blick in die Zeit
versprach mir für diesen April 2021 Normalität. Wie sich in der
heutigen Zeit herausstellt, war es wohl ein ziemlich trüber Blick.
Oder definiere ich Normalität falsch? Die Normalität von April 2020
zu April 2021 ist doch eigentlich die gleiche. Erschafft die Zeit die
Norm?“, so Clasen weiter. Immerhin habe er es geschafft, als
Künstler in dieser Zeit normal zu arbeiten. Und in dieser Zeit
tröpfeln Gedanken ins Gehirn und wieder hinaus als Splitter und
Fragmente auf die Leinwand und manchmal wird ein Bild daraus. Ist
dieses „schaffen in der Zeit“ der Schaffensprozess? Ist dieser
Prozess des Malers „superjeile Zick“? Der Künstler gewährt uns
einen Blick auf diesen Prozess (Foto). Das fertige Werk wird zu
gegebener Zeit in einer Ausstellung zu sehen sein. Weitere Bilder sind
zu sehen unter www.aisthesis-werkstatt.de/bilder/
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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