Leugenstein
Leugenstein soll zurück an alten Platz
Hürth - (me) Im September letzten Jahres wurde der Leugenstein auf dem neuen
Kreisel an der Luxemburger Straße bei einem Autounfall beschädigt.
Der 68-jährige Fahrer eines Kleintransporters wurde dabei schwer
verletzt. Der Sankt Augustiner fuhr auf der B 265 aus Köln kommend in
Fahrtrichtung Erftstadt. Er bog nicht auf die Fahrbahn des
Kreisverkehrs ein, sondern fuhr geradeaus auf den in der Mitte des
Kreisverkehrs angelegten Grünbereich und stieß mit dem
Kleintransporters gegen die massive Betonsäule, die dort als
Kunstobjekt aufgestellt ist. Die Betonsäule kippte auf das Fahrzeug
und der 68-Jährige wurde eingeklemmt. Er wurde von der Feuerwehr aus
seinem Fahrzeug befreit und mit einem Rettungshubschrauber in eine
Universitätsklinik geflogen. Die beschädigte Betonsäule musste mit
einem Fahrzeugkran geborgen werden. Seit diesem Zeitpunkt liegt die
Stele, die einem alten römischen Leugenstein, einer Entfernungsangabe
zum nächsten Ort, nachempfunden ist, in zwei Teilen neben der Straße
im Acker (Foto). Die FDP Hürth fordert die Verwaltung auf, den
Leugenstein kurzfristig wieder an seinen alten Platz auf den Kreisel
setzen zu lassen. Gleichzeitig bittet FDP-Vorsitzender Dr. Christian
Karaus um Auskunft, warum die Reparatur des Kreisel bis jetzt nicht
erfolgt ist. Die Stadtverwaltung ist der Ansicht, dass die
Haftpflichtversicherung des Autofahrers für den Schaden aufkommen
muss, heißt es auf Nachfrage der Redaktion. Laut Aussage der
Stadtverwaltung steht eine fünf- bis sechsstellige Nummer im Raum.
Eine Wiederherstellung könne erst in Auftrag gegeben werden, wenn
eine Kostenübernahme der Haftpflichtversicherng vorliege.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.