Stadtsportverband Hürth
Lokalsport in Bewegung

Der Hürther Stadtsportverbandsvorsitzende Wolfgang Engel (li.) und der Kreisportverbandsvorsitzende Harald Dudzus informierten Vertreter der Hürther Sportvereine über das Landesförderprogramm „Moderne Sportstätten 2022“. | Foto: Lars Kindermann
  • Der Hürther Stadtsportverbandsvorsitzende Wolfgang Engel (li.) und der Kreisportverbandsvorsitzende Harald Dudzus informierten Vertreter der Hürther Sportvereine über das Landesförderprogramm „Moderne Sportstätten 2022“.
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Hürth-Kalscheuren - „Sport ist wichtig, dass haben endlich auch Politik und
Stadtverwaltung verstanden“, freute sich Wolfgang Engel beim
„Kick-off ins neue Jahr“, zu dem der Stadtsportverband Hürth
Vertreter aus Sport, Politik und Verwaltung in die Soccerarena in
Hürth-Kalscheuren eingeladen hatte.

In seiner Begrüßungsrede ließ der Stadtverbandsvorsitzende Wolfgang
Engel das Hürther Sportjahr 2019 Revue passieren und gewährte einen
Ausblick auf sportliche Highlights in diesem Jahr.

Veranstaltungen wie das Familienfest oder „Hürth fährt Rad“
hätten sich etabliert und würden hervorragend angenommen. Die
Hürther Stadtmeisterschaften im Schwimmen wären im vergangenen Jahr
leider ins Wasser gefallen. „Ich hoffe aber, dass in diesem Jahr
wieder rund 600 Hürther ins Becken springen können“, so Engel
weiter.

Mit Freude habe er die Information aufgenommen, dass zukünftig in
Hürth wieder geboxt würde. Engel: „Wir bekommen einen Boxclub. Ich
find das toll!“ Für einige Hürther Grundschüler ist das nichts
Neues: Im Zuge des Gemeinschaftsprojekts „Hürth bewegt sich –
Kinder- und Jugendsport für alle von Anfang an“, das von der
Landesregierung mit 15.000 Euro jährlich finanziert und vom Hürther
Jugendamt koordiniert wird, stärkt der Boxclub Ost schon das
Selbstbewusstsein der OGS-Kinder in der Clementinenschule Alt-Hürth
und der Martinusschule Fischenich.

Auf zwei Jahre ist die Förderung, welche zudem Tanzen in Hürther
Kindertageseinrichtungen, Ernährungscoaching, Tennis,
Schwimmunterricht und Radsportangebote beinhaltet, befristet.

„Aber wir hoffen, dass wir – mit ihrer Hilfe – einige dieser
Angebote auch nach dem Auslaufen der Förderung, weiter mit Leben
füllen können“, rief die Diplom Sportwissenschaftlerin Ines Speck,
Koordinatorin des Projekts, die Hürther Sportvereine zur Mithilfe
auf.

Die Hürther Schulen bräuchten dringend ehrenamtliche Hilfe beim
Ausbau ihres sportlichen Angebots. „Und für unsere Vereine ist es
eine gute Möglichkeit, auf sich aufmerksam zu machen und geeigneten
Nachwuchs zu finden“, sprang ihr Wolfang Engel zur Seite.

Mit Spannung erwarten die Sportler die Entwicklung des geplanten
Fitness- und Bewegungsparks zwischen dem Stadion und der
Theresienhöhe. Im Gespräch sind unter anderem eine beleuchtete
Joggingstrecke und ein sogenannter Pumptrack, eine künstlich
geschaffene Buckelpiste für Mountainbiker und BMX-Sportler. Der
parkähnliche Charme der Anlage soll aber erhalten bleiben.

Wie in vielen Nachbarkommunen ist auch in Hürth die
Sporthallensituation ein Dauerthema. Doch „die Stadt ist dran“,
versprach Bürgermeister Dirk Breuer anschließend. 50 Hürther
Vereine und 30 weitere Nutzer würden die städtischen Sportanlagen
nutzen, die Instandhaltungskosten wären hoch. Die beschlossenen
Renovierungsarbeiten am Bestand würden in den kommenden Jahren
sicherlich zum Ausfall von Trainingsstunden führen. Entlastung soll
der Bau einer weiteren Halle an der Sudetenstraße bringen. Der Erhalt
und Ausbau der Hürther Sportanlagen sei nicht günstig, erklärte
Breuer und beruhigte anschließend: „Aber sie sind es uns wert“,
schließlich seien 9250 Bürger in Hürther Sportvereinen angemeldet.

Aber nicht nur an den städtischen Sporteinrichtungen tut sich in
diesem Jahr etwas, auch die Vereine selber erhalten finanzielle
Unterstützung für Umbau- und Sanierungsmaßnahmen.

Im Zuge des landesweiten Projektes „Moderne Sportstätten 2022“
für vereinseigene Sportstätten, können auch Hürther Sportvereine
auf Zuwendungen in Höhe von rund 800.000 Euro hoffen.

Wie genau ein Förderantrag auszusehen hat erklärte der Vorsitzende
des Kreissportbundes Harald Dudzus, der in der Landesförderung
besonders eine „Chance für kleine Vereine, abseits des Fußballs“
sieht. Viele Vereine hätten aber noch keinen Antrag gestellt.
„Leute beeilt euch“, rief Dudzus die Vereinsvertreter auf.

- Lars Kindermann

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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