Kölsche Nacht

Micky Nauber und der Regentanz

Gleuel (kda). Micky Nauber, Frontmann der Domstürmer, bewies bei der
21. Kölschen Nacht der Funken Rot-Weiss am Otto-Maigler-See, dass er
ein echter „Sunnyboy“ ist.

Musste die Opener- und Newcomerband „Palaver“ noch im Regen
spielen, wagte sich Micky auf den Bühnensteg und tanzte wie „ne
Jeck em Rään“! Tropfnass und unbeeindruckt vom „Drisswedder“
begeisterte er seine Fans, die mit bunten Schirmen dem Wetter trotzten
und sich von der guten Laune des Sängers anstecken ließen.

Kaum hatte er die Bühne verlassen, hörte es auf zu regnen, und es
blieb bis zum traditionellen, atemberaubenden Höhenfeuerwerk trocken.

Eine Premiere gab‘s für Domhätzje Nadine. Sie begeisterte nicht
nur mit ihrer Gesangseinlage, sondern brillierte auch als
Co-Moderatorin neben Bärchen Sester!

Die Funken geben auch jungen Nachwuchskünstlern eine Chance, vor
vielen Jahren waren das die Domstürmer, jetzt hatte Tommy Walter
seine Chance, sich vor einem großem Publikum zu beweisen und bekam
die Aufmerksamkeit der Kölschfans.

Schon seit 20 Jahren stehen die Jungs von „Cat Ballou“ auf der
Bühne und rockten diese auch am See. Ob „Liebe Deine Stadt“ oder
„Hück steiht de Welt still“, bei den Liedern zeigten sich die
Gleueler als äußerst textfest. Ganz hoch im Kurs sind Miljöh
spätestens seit ihrem Hit „Su lang de Leechter noch brenne“ und
wurden auch hier ordentlich abgefeiert.

Paveier! Zu dieser Band gibt es keine Fragen mehr - die kennt jeder
... Doch Moment mal, wer singt denn da im Background? Peter Brings und
Kai Engel konnten es wohl nicht erwarten, endlich wieder auf der
Bühne zu stehen und unterstützten die Kölner Kultband mit ihren
Stimmen beim Paveier-Hit „Leev Marie“, ehe sie mit ihren Jungs von
Brings die Bühne eroberten. Wieder im Gepäck: Dennis aus Hürth und
die Erkenntnis „Et jeilste Land der Welt is Kölle“!

Die jeilste Veranstaltung hingegen war wieder einmal die kölsche
Nacht. Mit viel Herzblut, Organisation und Schweiß ist erneut ein
Event gelungen, dass seines gleichen sucht. Und bereits im nächsten
September gehen die Funken in die nächste Runde - nix wie hin!