Hilfe aus Hürth
Musik-Corps unterstützt Flutopfer in vielen Orten
Hürth-Efferen - Das Musik-Corps „Rheingold“ Hürth-Efferen hat sich intensiv mit
der Hochwasserkatastrophe in seinem Umkreis beschäftigt. Nahezu ein
gesamtes Wochenende lang wurden Sachspenden angenommen. „Wir sind
unsagbar dankbar für die enorm vielen Spenden und das Engagement,
welches unsere Mitglieder und auch weitere Helfer aus dem Hürther
Stadtgebiet geleistet haben“, teilt das Musik-Corps in einer
Pressemitteilung mit.
(me). Bereits am Mittag des 16. Juli wurde das Vereinsheim des
Musik-Corps an der Bachstraße, wo sonst die Proben der Musiker
stattfinden, in eine Spendenannahmestelle für Kleidung, Nahrung und
Hygieneartikel für die betroffenen Flutopfer und deren Tiere
eingerichtet.
Über das gesamte Wochenende nahmen nicht nur die Mitglieder des
Musik-Corps, sondern auch einige freiwillige Helfer die Spenden
entgegen und sortierten diese.
Aber nicht nur das: Die Musiker organisierten mit Hilfe
ortsansässiger Unternehmen Fahrzeuge und brachten die benötigten
Gegenstände direkt zu den Hilfsbedürftigen in die
Katastrophengebiete. So waren die Efferener in Liblar, Remagen,
Ahrweiler, Leichlingen, Stolberg, Heimerzheim und auch im Hürther
Stadtgebiet unterwegs, um direkt vor Ort zu helfen.
Die Rheingoldler hatten einen derart großen Zuspruch, dass sogar
zeitweise Ausweichlager aufgesucht werden mussten, um die Massen an
Spenden zu verarbeiten. „Uns erreichten nicht nur Spenden aus der
nahen Umgebung, sondern auch aus dem Ruhrgebiet, Emsland, Flensburg
und Bautzen. Diese Hilfsbereitschaft im gesamten Bundesgebiet ist
einfach einmalig!“, berichtet Karsten Düsseldorf, 2. Vorsitzender
des Musik-Corps.
Düsseldorf bedankt sich bei allen Spendern, freiwilligen Helfern und
Unternehmen für diese enorme Unterstützung: „Bereits am
Freitagabend platze unser Vereinsheim aus allen Nähten. Ohne die
Unterstützung der vielen freiwilligen Helfer, befreundeten Vereine
und der Unternehmen sei dies in diesem Umfang nicht möglich gewesen.
Vielen Dank für diese tolle Hilfe! Ein großer Dank gilt natürlich
auch unseren eigenen Mitgliedern und vor allem den vielen Spendern!“
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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