Sammlung für Bethel
Nachhaltig und für den guten Zweck
Hürth - (me) Die Evangelische Kirchengmeinde Hürth sammelt am 16. und 17.
April Altkleider für die Brockensammlung der von Bodelschwinghschen
Stiftungen Bethel. Zwischen 9 und 13 Uhr werden in den Räumen aller
drei Kirchzentren Villering 38 in Hürth-Mitte, Am Hofacker 41 in
Hürth-Gleuel und Martin-Luther-Straße 12 in Hürth-Efferen modische,
gut erhaltene Kleidungsstücke, Tisch- und Bettwäsche, gut erhaltene
Stofftiere sowie paarweise zusammengebundene Schuhe angenommen. Im
vergangenen Jahr konnten 5.400 Kilogramm Kleidung an Bethel übergeben
werden. Deutschlandweit beteiligen sich rund 4.500 Kirchengemeinden an
der Betheler Kleidersammlung, insgesamt werden ihr jährlich rund
10.000 Tonnen Altkleider anvertraut. Gebrauchte Kleidung zu spenden
ist nachhaltig und dient im Falle Bethels gleichzeitig dem guten
Zweck. Bereits seit 130 Jahren sammelt die Brockensammlung Bethel
Kleidung, Schuhe, Federbetten, Wolldecken und Plüschtiere/Stofftiere,
um mit den Erlösen aus deren Wiederverkauf behinderten, kranken,
alten oder sozial benachteiligten Menschen zu helfen. Direkt in Bethel
abgegebene Spenden werden von Mitarbeitenden mit und ohne Behinderung
sortiert, wiederaufbereitet und im Secondhand-Kaufhaus der
Brockensammlung für kleines Geld zum Verkauf angeboten. Kleidung aus
den deutschlandweiten Sammlungen wird von den Lkw der Brockensammlung
abgeholt und durch zertifizierte Sortierbetriebe weiterverarbeitet.
Die Erlöse daraus fließen anschließend zurück in die diakonische
Arbeit Bethels. Neben den Menschen in Bethel profitiert auch die
Umwelt von gespendeter Kleidung, denn Altkleider sind kein Abfall,
sondern ein wertvoller Rohstoff, der sich wieder in den
Wirtschaftskreislauf zurückführen lässt. Durch die Wieder- und
Weiterverwertung der Textilien können Ressourcen, die sonst bei der
Neuproduktion verbraucht würden, eingespart werden. Durch Bethels
Mitgliedschaft im Dachverband FairWertung wird sichergestellt, dass
sowohl die Sammlung als auch die Verwertung der gebrauchten Kleidung
transparent, kontrolliert und ethisch vertretbar abläuft.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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