Bis zu 250 Euro Förderung
Nachhaltigkeit in der Hürther Gastronomie
Zur Unterstützung der lokalen Gastronomiebetriebe gewährt die Stadt Hürth Zuschüsse bis zu einem Wert von 250 Euro für die Einführung von Mehrweggeschirr im Take-away-Segment und setzt damit einen Beschluss des Hauptausschusses um.
Hürth (hs). Betriebe, für die die Förderung in Frage kommt, können diese nun per Onlineformular beantragen, das auf der Homepage der Stadt Hürth zur Verfügung steht.
Speisen und Getränke zum Mitnehmen werden immer beliebter und seit der Corona-Pandemie ist der Zuspruch noch einmal deutlich gestiegen. Bei Mitnahme-angeboten wurde bislang überwiegend auf Einwegverpackungen gesetzt, die nach Gebrauch im Müll landeten. Nun gilt seit Anfang dieses Jahres der Beschluss des Bundestages, dass Restaurants, Imbisse und Cafés ihrer Kundschaft beim Straßen-verkauf neben Einwegverpackungen auch eine Mehrwegvariante anbieten müssen.
Ausnahmen gelten lediglich für kleinere Gastrobetriebe, die maximal 80 Quadratmeter groß sind und nicht mehr als fünf Beschäftigte haben.
Mit der Etablierung von Mehrweggeschirrsystemen wird das Abfallaufkommen deutlich gemindert und gleichzeitig durch die damit einhergehende Einsparung von Ressourcen ein wichtiger Beitrag zum Klimaschutz geleistet. Die Förderung der Stadt Hürth gilt daher auch für Betriebe, die gesetzlich nicht zur Anschaffung eines Mehrweggeschirrsystems verpflichtet sind. Voraussetzung ist: Die Betriebsstätte liegt in Hürth und es wird ein System eingeführt, das von mehreren Unternehmen genutzt und für mindestens zwei Jahre angeboten wird. Hierfür können die Anmeldegebühren, Anschaffungskosten und Systembeteiligungsgebühren mit bis zu 250 Euro erstattet werden.
Redakteur/in:Holger Slomian aus Pulheim |
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