Masken für Hürth
Näherinnen freuen sich über Gummibandspenden

Otti Küglers Nähmaschine ist im Dauerbetrieb. Sie näht eine Make nach der anderen. | Foto: Kügler
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Hürth - Nachdem das Hürther Gewandhaus aufgrund der aktuellen Krise
geschlossen hat, haben sich aus dem Kreis der Ehrenamtler fünf Frauen
überlegt, Masken für soziale Einrichtungen zu nähen. Zu den
Organisatorinnen zählt Otti Kügler.

(me). Mittlerweile ist der Kreis der Maskennäherinnen auf rund 20
Personen aus allen Ortsteilen der Stadt angewachsen. Zusätzlich gibt
es ehrenamtliche Fahrer, die die genähten Masken einsammeln und
gleichzeitig Material wie Stoffe, Gummi, und verteilen. Bisher wurden
Masken an das Nierenzentrum Hürth, Caritas Anna-Haus, Rudi-Tonn-Haus,
Camille-Claude-Haus, Sebastianusstift und den Einzelhandel abgegeben.

„Nachdem die Anfrage extrem zugenommen hatte, wurde durch
Bürgermeister Dirk Breuer der Kontakt zum Deutschen Roten Kreuz in
Hürth hergestellt“, berichtet Otti Kügler. Es wurde eine
Kooperation mit der Initiative „Masken für Hürth“ vereinbart.
„Wir liefern nun die gefertigten Masken an das DRK und von dort
werden die Masken an die entsprechenden Stellen verteilt.“

Eigens dafür wurde vom DRK eine eigene Mailadresse und Telefonnummer
eingerichtet. Vorrangig werden weiterhin Arztpraxen und Pflegepersonal
beliefert. Es können sich auch Privatpersonen melden, wenn Bedarf an
Masken besteht.

Die Kontaktdaten lauten: masken@drk-huerth.de (0175) 939 5930.

„Masken für Hürth“ näht die Gesichtsmasken ehrenamtlich ,
bittet aber um einen Obulus für die Materialien. „Bisher haben wir
über 1.000 Masken genäht“, erzählt Otti Kügler.

Für Privatpersonen bietet das DRK zwei Termine zum abholen der Masken
an: Dienstag zwischen 16 und 17 Uhr und Samstag zwischen 10 und 11
Uhr.

Da es zur Zeit kaum Gummi im Geschäft zu kaufen gibt, freuen sich die
fleißigen Näherinnen über jeden haushaltsüblichen Gummi.

Otti Küglers Nähmaschine ist im Dauerbetrieb. Sie näht eine Make nach der anderen. | Foto: Kügler
Otti Küglers Patenkinder Luisa und Julia haben von ihrer Tante schicke Bibi-Masken bekommen. | Foto: Kügler.
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