Mehr Betten
Neuer Isolationsbereich für Covid-Verdachtsfälle

Dr. Torsten Schwalm ist Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Internistischen Kliniken im Sana-Krankenhaus Hürth. | Foto: Michael Mutzberg
  • Dr. Torsten Schwalm ist Ärztlicher Direktor und Chefarzt der Internistischen Kliniken im Sana-Krankenhaus Hürth.
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Hürth - Das Sana-Krankenhaus Hürth rüstet sich in der dritten Welle für
mögliche höhere Covid-19-Behandlungszahlen.

(me). Vor dem Hintergrund der weiter hohen Werte in der
7-Tage-Inzidenz der Region hat das Sana-Krankenhaus Hürth jetzt
vorsorglich die internen Kapazitäten für die Unterbringung von
Covid-19-Erkrankten und -Verdachtsfällen erhöht. „Die
Bettenbelegung in den Krankenhäusern läuft der 7-Tage-Inzidenz
erfahrungsgemäß ein paar Tage hinterher“, erklärt Dr. Torsten
Schwalm, Ärztlicher Direktor und als Chefarzt der Internistischen
Kliniken im Sana-Krankenhaus Hürth für die medizinische Betreuung
der Covid-Patienten verantwortlich. „Darum müssen wir davon
ausgehen – und in mehreren Kliniken der Region merkt man das bereits
– dass die in den vergangenen beiden Wochen stark gestiegenen
Neuinfektionen noch dafür sorgen werden, dass auch in unserem Haus
noch einmal mehr mit dem Virus infizierte Menschen auffallen
werden.“

Die Kapazitäten für Covid-19-Infizierte mit leichteren Verläufen
wurden auf 25 Betten in der Maximalauslastung erhöht. Das war durch
die Bereitstellung eines neuen Isolationsbereiches, in dem nun weitere
14 Covid-19-Verdachtsfälle in Einzelisolation untergebracht werden
können, möglich.

„Bisher haben wir nur eine Isolationsstation betrieben, auf der
Infizierte und Verdachtsfälle getrennt voneinander untergebracht und
versorgt wurden“, so Dr. Schwalm weiter. Wie bisher wird der
Krisenstab des Sana-Krankenhauses die Entwicklung tagesaktuell
verfolgen und auf sich verändernde Situationen schnellstens
reagieren. „Wir gehen davon aus, dass wir mit der vorsorglichen
Maßnahme der Ausweitung des Isolationsbereichs gut durch die dritte
Welle kommen können“, sagt Geschäftsführer Sebastian Haeger.
„Sollten sich andere Anzeichen zeigen, werden wir erneut kurzfristig
reagieren.“

Derzeit ist es aufgrund des weitreichenden und seit über einem Jahr
bewährten Schutz- und Testkonzeptes möglich, den Aufenthalt im
Sana-Krankenhaus Hürth sicher zu gestalten. Daher kann das
Therapiekonzept vollumfänglich aufrecht erhalten bleiben, lediglich
bei vereinzelten Patienten aus Hochrisikogruppen wird momentan auf
nicht zwingend notwendige Eingriffe verzichtet.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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