Runder Tisch Ausbildung Hürth
Neues Format setzt Fokus auf Praktika
Auf Initiative der Wirtschaftsförderung der Stadt Hürth und der Unternehmervereinigung Arbeitskreis Wirtschaft Hürth (AWH) kamen erstmals Vertreterinnen und Vertreter von Hürther Unternehmen, der Verwaltung und aller weiterführenden Schulen sowie des Goldenberg Europakollegs und der Rhein-Erft-Akademie im Rathaus zu einem offenen Austausch zusammen.
Hürth (me). Gemeinschaftlich wurden erste Ideen und Lösungsansätze zur Verbesserung der Ausbildungssituation und der Fachkräftesicherung erarbeitet. Der Fokus liegt auf der Vermittlung von Schülerpraktikumsstellen und einer zielgerichteten Kooperation zwischen Schulen und Unternehmen in Hürth.
„Ziel ist, mit den Hürther Unternehmen konkrete Maßnahmen zur Ausbildungssicherung zu entwickeln, Formate zu koordinieren und zu bündeln“, beschreibt die Leiterin der Hürther Wirtschaftsförderung Claudia Dahmann.
„Auch für die weiterführenden Schulen ist der gemeinschaftliche Austausch am runden Tisch wertvoll. So können sie ihren Schülerinnen und Schülern im Rahmen der beruflichen Orientierung noch bessere Angebote aufzeigen.“
Hintergrund ist der steigende Bedarf an potenziellen Auszubildenden bei den Unternehmen und auch der enorm gestiegene Bedarf an Praktikumsplätzen seitens der Schulen, der wiederum eine große Herausforderung sowohl für die Betriebe als auch für die suchenden Schulen und deren Schülerinnen und Schüler darstellt.
Während des Treffens nutzten beide Seiten die Gelegenheit, ihre Bedürfnisse und Anforderungen an eine erfolgreiche Vermittlung von Praktikumsplätzen zu formulieren und gemeinsam zu überlegen, wie der Prozess optimiert werden kann.
Der Vorsitzende des AWH Guido Mumm freut sich über die Kooperation: „Bei unserem ersten Treffen Anfang Mai wurde das neue Format, die damit verbundene Vernetzung und der konstruktive Austausch seitens aller 24 Teilnehmenden sehr begrüßt und als wertvoll und zielführend empfunden.“
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Hürth |
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