EM-Finale verpasst
Nico fehlte das nötige Quäntchen Glück

Start für schwedisches Top-Team in Wackersdorf: Kleiner Fehler kostet Nico Hantke EM-Finale. | Foto: Hantke
  • Start für schwedisches Top-Team in Wackersdorf: Kleiner Fehler kostet Nico Hantke EM-Finale.
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Hürth - Die weltbesten Kartfahrer waren zum Finale der Kart
Europameisterschaft in Wackersdorf zu Gast. Mit dabei auch Nico
Hantke, der für das mehrfache Meisterteam WARD Racing aus Schweden
antrat. Letztlich kostete ein kleiner Fehler in den Vorläufen das
sichere Finalticket.

(me). 2020 gleicht für Nico Hantke einer Fahrt auf einer Achterbahn.
Der Rennfahrer aus Hürth gehört zu den schnellsten deutschen
Fahrern, hat wenn es drauf ankommt aber nicht immer das nötige
Quäntchen Glück. So auch beim Finale der Kart Europameisterschaft in
Wackersdorf.

140 Fahrerinnen und Fahrer reisten in das Prokart Raceland Wackersdorf
und bestritten unter der Einhaltung eines umfangreichen Sicherheits-
und Hygienekonzeptes die finalen Rennen. Nico Hantke gehörte zu den
Fahrern mit einer Wildcard und wollte sich in dem internationalen Feld
beweisen. Unterstützung erhielt er dabei durch das WARD Racing Team
aus Schweden. Die Mannschaft gehört zu den Top-Teams weltweit und
verzeichnete in den vergangenen Jahren zahlreiche internationale Titel
auf seinem Konto.

„Es ist für mich eine Ehre bei WARD Racing zu fahren. Ein großer
Dank an meine Partner, die mir den Einsatz ermöglichen. Das Team
arbeitet sehr professionell, da kann ich noch viel lernen“, blickte
Nico dem viertägigen Event entgegen. In den freien Trainings zeigte
er mit teils Top-Drei Zeiten sein Potential, jedoch verlief das
wichtige Qualifying nicht perfekt – nur Startplatz 44 stand für ihn
zu Buche. „Wir sind eine Runde zu früh auf die Strecke gefahren,
dadurch fehlte mir am Ende der Peak der Reifen“, erklärte der
Rheinländer.

Es warteten aber noch vier Vorläufe, in denen Nico den Sprung in das
Finale schaffen konnte. Leider lief aber auch hier nicht alles
perfekt. Im dritten Durchgang machte er einen kleinen Fehler und fiel
dadurch weit zurück. Am Folgetag setzte er dann im letztverbliebenen
Durchgang alles auf eine Karte und attackierte voll. Dabei verlor er
am Ende leider auch einige Plätze und verpasste die Top-36 denkbar
knapp.

„Das Feld hängt so eng zusammen, da darf man keinen Fehler machen.
Leider lief bei mir nicht alles perfekt, trotzdem bin ich zufrieden
mit den Rennen. Das Team hat mich bestmöglich unterstützt, ein
großer Dank an meinen Mechaniker Kuba. Ebenso möchte ich meinen
Partnern Origin Event, GN Motorsport, Leonidas Sports, Salus Kliniken
und Megamax für deren Unterstützung danken“, fasste der
17-jährige abschließend zusammen.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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