Bundessprachenamt
Offensive der Begegnung
Hürth - (red) Bürgermeister Dirk Breuer hatte 63 hochrangige Offiziere aus 37
Nationen zu einem Empfang ins Bürgerhaus eingeladen. Hierbei handelt
es sich um Lehrgangsteilnehmer des Bundessprachenamtes, die während
ihres mehrmonatigen Aufenthaltes in Hürth geschult werden und im
Anschluss die Führungsakademie der Bundeswehr in Hamburg besuchen.
Begleitet wurden die Soldaten von einer neunköpfigen Delegation der
Bundesbehörde. Höchster Repräsentant des Bundessprachenamtes war
Präsident Dietmar Zimmer.
Zum 25. Mal in Folge wurde ein solcher Empfang für die Soldaten aus
aller Welt ausgerichtet. Auf diese Weise sollen Kontakte geknüpft und
vorhandene intensiviert werden. „Unsere Stadt heißt die Gäste
herzlich willkommen. Wir möchten ihnen positive Eindrücke über
Hürth vermitteln, damit unsere Stadt in guter Erinnerung bleibt“,
begründet Bürgermeister Dirk Breuer sein Engagement.
Zum gemeinsamen Stelldichein waren ferner die stellvertretenden
Bürgermeister, Beigeordnete, beide Vorstände der Stadtwerke Hürth,
Ortsvorsteher, Vertreter der Ratsfraktionen, der Orts- und
Dorfgemeinschaften, des Stadtsportverbandes sowie des Heimat- und
Kulturvereines eingeladen.
Auf Breuers Vermittlung hin hatten die Lehrgangsteilnehmer zuvor an
einer Stadtrundfahrt in Hürth teilgenommen, die vom Stadtarchivar
Michael Cöln und dem Heimatkundler Hermann Plog geleitet wurde.
Soldaten wurden auf diese Weise die Wasserburg Gleuel, ein Teilstück
der Römischen Wasserleitung auf dem Gelände der
Friedrich-Ebert-Realschule, das Feierabendhaus und der Brunnen auf dem
Wendelinusplatz ein Stück nähergebracht.
Bereits vor Jahren war zwischen der Stadt und Vertretern des
Bundessprachenamtes eine so genannte „Offensive der Begegnung“
vereinbart worden. So sind die hochrangigen Offiziere bei weiteren
städtischen Veranstaltungen, wie beispielsweise beim Prinzenempfang
oder beim Ball des Sports, gern gesehene Gäste. Darüber hinaus
werben Bürgermeister Breuer und Vertreter des Bundessprachenamtes in
der Bevölkerung um Patenschaften für die Gäste. Hierbei können
Hürther Bürgerinnen und Bürger die ausländischen Soldaten und
deren Kulturen kennen lernen sowie gemeinsame Ideen zur
Freizeitgestaltung entwickeln.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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