Weihnachtsmarkt in Gleuel
Prinzengarde kann auch Weihnachtsschmuck

Wir wissen nicht, ob dieser junge Mann (links) an Weihnachtsmann oder Nikolaus glaubt. Eines aber ist klar: Kleine Geschenke werden gerne angenommen. | Foto: D‘Angeli
  • Wir wissen nicht, ob dieser junge Mann (links) an Weihnachtsmann oder Nikolaus glaubt. Eines aber ist klar: Kleine Geschenke werden gerne angenommen.
  • Foto: D‘Angeli
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Gleuel - (kda) „Beim dritten Mal ist es Tradition“, freut sich Jörg
Nothhelfer. Auch wenn der Förderverein des Löschzuges Gleuel als
Veranstalter in diesem Jahr erstmals auf dem Schulhof der
Brüder-Grimm-Schule ihren Weihnachtsmarkt aufbauen konnte.

Fing vor drei Jahren alles mit vierzehn „Buden“ an, so konnten
sich die Besucher jetzt schon über 24 Aussteller freuen. „Eine
Erweiterung im nächsten Jahr ist nicht ausgeschlossen“, so
Nothhelfer.

Neben Stammausstellern wie dem Blumenhaus Kraus-Kubatta mischten auch
die Vereine wieder kräftig mit. Wie beispielsweise Weihnachtsdeko von
der Prinzengarde Blau-Weiß, Waffeln bei den Roten Funken und der
Judoclub animierte die Kinder vor Ort zum Basteln.

Während Mama und Papa noch die letzten Weihnachtsgeschenke shoppen
konnten, amüsierten sich die Kinder beim Kasperletheater, ließen
sich schminken und besuchten den Nikolaus, der statt Rute nur
Schokolade dabei hatte, denn selbstverständlich sind alle Gleueler
Pänz brav.

Musikalisch untermalten das Veteranencorps und der Kirchenchor St.
Dionysius das weihnachtliche Ambiente.

Eine Auswahl an liebevollen Handarbeiten, Unikaten und Kuriosem konnte
man auf diesem kleinen, aber feinen Weihnachtsmarkt ergattern. Wie die
farbenfrohen Mützen von Silvia Allrath aus Alstädten-Burbach. Rund
100 Mützen mit und ohne Bommel hat Silvia seit dem Herbst gehäkelt.
Zwei bis drei Stunden braucht es, bis die lustige Kopfbedeckung fertig
ist. „Da schafft man zum Ende hin auch mal drei oder vier am Tag!“

Auf Silber setzt hingegen der Gleueler Hans-Joachim Voß. Aus altem
Silberbesteck entstehen Kettenanhänger und Dekoobjekte. Aus Gabeln
„Pulpos“ und Elefanten, Kerzenständer aus Tortenhebern und
Armreifen aus Zuckerzangen. Die Schmuckstücke entstehen das ganze
Jahr über. Immer wenn die Zeit es erlaubt, oder wenn Hans-Joachim
wieder besonders schöne Stücke auf dem Trödelmarkt ergattert hat,
gehts in den Keller!

Aber auch heimischer Honig und dessen Nebenprodukte konnte man auf dem
Gleueler Weihnachtsmarkt erwerben. In Sielsdorf, Alt-Hürth und
Efferen schwärmen die Bienen aus, aus deren Pollen Alois Haus und
Werner Roß den aromatischen Honig schleudern.

Eine schöne Geschenkidee, nicht nur zu Weihnachten, sind die
Mausefallen von Birgit Jansch aus Brüggen. Bunte, lustige
Stoffmäuschen stecken in hölzernen Mausefallen und warten darauf mit
weiteren „Mäusen“ gefüllt zu werden. Liebevolle Geschenkideen
fernab von den konsumorientierten Großmärkten, dazu Glühweinduft
und kulinarische Schmankerln - so schön ist der Weihnachtsmarkt in
Gleuel!

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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