Majestätenvorstellung
Prinzessin Maria I. führt Berrenrather Jecken an
Berrenrath - (mar) Zu ihrem Amt überreden musste Maria Weber keiner. „Nachdem
ich in der Session 87/88 Prinzessin Thea I als Pagin begleitete und in
der Session 2016/2017 als Hofdame Prinzssin Michaela I. zur Verfügung
stand, weiß ich genau, wie das läuft“, erklärte die 50-Jährige,
die in der Session 2018/2019 als 61. Prinzessin der KG „Mir sin
jeck“ die Berrenrather Karnevalisten repräsentieren wird.
Seit 2007 ist Maria Weber Mitglied in der KG „Mir sin jeck“ und
seit fünf Jahren Fahnenträgerin im Verein. Dass der Karneval einen
besonderen Stellenwert in ihrem Leben hat, zeigt allein schon, dass
sie ihren Mann Thomas, mit dem sie seit 1997 verheiratet ist, an einem
11.11. kennengelernt hat. Damals als Pagin im Gefolge von Prinzessin
Thea I.
Geboren wurde Maria Weber in Köln-Nippes. Als sie zehn Jahre alt war,
zog die Familie nach Hürth-Berrenrath, wo sie zuerst die Grundschule
und später die Hauptschule in Hürth-Gleuel besuchte. Die
ausgebildete Einzelhandelskauffrau arbeitete unter anderem bei der
Firma Wehmeyer und Kaufhof bevor sie als Fahrerin für Kitas und
Schulen angestellt wurde.
Da Tochter Sabrina bereits 20 Jahre alt ist, hat Maria Weber auch
genug Zeit für ihre anderen Hobbys wie reiten, kegeln, singen, tanzen
und nicht zu vergessen: ihre Hunde.
Bei ihren närrischen Verpflichtungen wird Prinzessin Maria I von
Prinzessinnenführerin Martha Leuchtenberg sowie den Hofdamen Kerstin
Bartel, Heike Olschweski, Sigrid Schimberg, Susanne Schorn, Nadja
Krones sowie Erika Kögel unterstützt. Hans-Josef Schmitz fungiert
als ihr Fahrer.
Und wie hat ihr Mann auf ihre Ankündigung reagiert, sie werde
Prinzessin werden? „Inzwischen freut er sich sehr darauf. Ohne seine
Hilfe würde es auch gar nicht gehen!“, verriet sie. Am meisten
freut sie sich schon auf ihre Proklamation am 4. Januar. Dass sie kurz
davor vielleicht doch noch nervös wird, ist eher nicht zu
befürchten, denn auch ihr Amt als Berrenrather Prinzessin wird Maria,
wie so vieles im Leben, getreu ihrem Motto „Wer so viel kann, kann
auch arbeiten!“ anpacken!
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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