BASF plant Um­stellung des Pro­duktions­netz­werks
Produktionsstopp in Knapsack

BASF Agricultural Solutions plant die Umstellung des Produktionsnetzwerks von Glufosinat-Ammonium (GA). Im Zuge dessen stellt das Unternehmen die Produktion des Wirkstoffs an den Standorten Knapsack (links) und Frankfurt (rechts) bis Ende 2024 ein. Die GA-Formulierung in Frankfurt endet 2025.

 | Foto: BASF SE
  • BASF Agricultural Solutions plant die Umstellung des Produktionsnetzwerks von Glufosinat-Ammonium (GA). Im Zuge dessen stellt das Unternehmen die Produktion des Wirkstoffs an den Standorten Knapsack (links) und Frankfurt (rechts) bis Ende 2024 ein. Die GA-Formulierung in Frankfurt endet 2025.

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BASF plant aus wirtschaftlichen Gründen die Produktion des Wirkstoffs Glufosinat-Ammonium (GA) an den Standorten Knapsack und Frankfurt bis Ende 2024 einzustellen.

Die GA-Formulierung in Frankfurt endet 2025. Anschließend werden beide Produktionsanlagen stillgelegt. Glufosinat-Ammonium bleibe weiterhin eine Schlüsselkomponente des globalen Herbizidportfolios von BASF, so das Unternehmen.
Die GA-Produktion von BASF sei zunehmend von steigender Konkurrenz durch Generika-Hersteller, alternative Technologien sowie von hohen Energie- und Rohstoffkosten betroffen. Obwohl BASF in beiden Produktionsanlagen Kostensenkungen erreicht habe, sei die Mengen- und Profitabilitätsentwicklung des BASF-Geschäfts unzureichend.
Daher stellt BASF ihr Produktionsnetzwerk um und bezieht zukünftig den Wirkstoff von Drittanbietern.
So will das Unternehmen seine langfristige Wettbewerbsfähigkeit und Rentabilität im GA-Markt sichern.
Alle der etwa 300 Arbeitsplätze sollen zunächst bis Ende 2025 erhalten bleiben und anschließend in Abstimmung mit der Arbeitnehmervertretung schrittweise reduziert werden. Das Unternehmen kündigt an eng mit den Mitarbeitenden zusammenarbeiten und sie bei der Suche nach einer zukünftigen Beschäftigung unterstützen. „Wir bedauern sehr, dass wir die Produktion an den beiden Standorten trotz des hohen Engagements der Mitarbeitenden über die vergangenen Jahre einstellen müssen“, sagte Michael Heinz, Vorstandsmitglied der BASF.

Redakteur/in:

Martina Thiele-Effertz aus Hürth

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