Erklärung des Pastoralrates
Regenbogenfahnen wehen an den Kirchen

Die Regenbogenfahne weht hier am Turm von St. Martinus in Hürth-Fischenich. | Foto: Wigbert Spinrath
  • Die Regenbogenfahne weht hier am Turm von St. Martinus in Hürth-Fischenich.
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Hürth - Der Pastoralrat Hürth hat eine Erklärung zur Stellung
gleichgeschlechtlicher Paare in der Katholischen Kirche abgegeben. Als
sichtbares Zeichen werden am Montag, 10. Mai, Regenbogenfahnen an
allen Katholische Kirchen in Hürth wehen und damit die Erklärung
untermauern.

(me). „Die Katholische Kirche ruft Gottes Segen auf Menschen, Tiere
und sogar Dinge herab. Wir glauben nicht, dass Gott
gleichgeschlechtlich Liebenden seinen Segen verwehrt. Wir glauben auch
nicht, dass es im Sinne Jesu ist, gleichgeschlechtlich Liebende in der
Kirche zu diskriminieren“, heißt es in der Erklärung des
Pastoralrates.

Gemeinsam mit vielen anderen, die sich aktuell auf dem synodalen Weg
in der Katholischen Kirche in Deutschland befänden, könne der
Pastoralrat die Haltung Roms gegenüber gleichgeschlechtlich Liebenden
nicht nachvollziehen.

Dies soll am 10. Mai in Hürth deutlich gemacht werden, indem an allen
zehn Kirchen Fahnen mit Regenbogenfarben gehisst werden.

In der alttestamentlichen Sintflutgeschichte werde der Regenbogen nach
der sicheren Landung von Noahs Arche zum Zeichen für den Bund Gottes
mit seiner Schöpfung.

„Alle Farben finden sich im Regenbogen, keine Farbe kann man
herauslösen. So erbitten wir Gottes Segen an diesem Tag für seine
ganze Schöpfung und für alle Menschen. Niemand möge von Gottes
Segen ausgeschlossen bleiben“, fordert der Pastoralrat.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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