Pfarrer Knopp verstorben
Requiem in Berrenrath am 7. Februar

Die von einem Gemeindemitglied zum Abschied 2010 selbst gemachte Stola ziert die Pfarrkirchen des Hürther Pfarrverbands, seiner  Schweizer Gemeinden ab 2010, der Kölner Dom und das Alten- und Pflegeheim St. Antonius in Saas-Grund. | Foto: Werner Breitbach
  • Die von einem Gemeindemitglied zum Abschied 2010 selbst gemachte Stola ziert die Pfarrkirchen des Hürther Pfarrverbands, seiner Schweizer Gemeinden ab 2010, der Kölner Dom und das Alten- und Pflegeheim St. Antonius in Saas-Grund.
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Hürth - (gr) Pfarrer Achim Knopp ist am Mittwochabend, 23. Januar, nach
schwerer Krankheit im Alter von 78 Jahren verstorben. Er starb im
Altenheim St. Antonius in Saas-Grund im Schweizer Kanton Wallis, das
er einst selbst gegründet hatte, und wird dort beerdigt. Das teilt
die Katholische Kirche Hürth mit. In Hürth wird am Donnerstag, 7.
Februar, um 18.30 Uhr (!), in St. Wendelinus in Berrenrath ein
Requiem für Achim Knopp gefeiert.

Pfarrer Achim Knopp war von 2000 bis 2010 als Seelsorger,
Caritaspriester und auch als Notfallseelsorger in Hürth tätig und
lebte im Berrenrather Pfarrhaus. Vorher war der gebürtige
Düsseldorfer jahrzehntelang Krankenhausseelsorger in Frechen.

In den zehn Jahren seines Dienstes in Hürth hat er vor allem in den
südlichen Stadtteilen als Priester gewirkt. Schnell war er bei den
Menschen beliebt, weil er sich mit großem Engagement fast rund um die
Uhr als Seelsorger einsetzte. Ob bei Taufen, Hochzeiten, Kranken- und
Hausbesuchen, in seelsorglichen Gesprächen oder bei Beerdigungen, im
Alltag, zu Hochfesten oder auch im Karneval – bei allen Begegnungen
war er den Menschen stets sehr zugewandt, hilfreich und glaubhafter
Zeuge der Frohen Botschaft. Legendär waren seine knappen,
berührenden und aussagekräftigen Predigten. In diesen kam sein
geradliniger und markanter Charakter zum Ausdruck.

Achim Knopp schaffte es wie kein Zweiter, klare Worte mit menschlicher
Zuwendung zu verbinden. Trost spendete er den einen, Rat gab er den
anderen und vergaß dabei nie seinen unvergleichlichen Humor. In
seinem Abschiedsbrief hat er sein Bild von der Kirche beschrieben:
„Wir alle gehören zu einer Familie, wo Ehrlichkeit,
Hilfsbereitschaft, Freundlichkeit und Herzlichkeit oberstes Gebot
ist.“

In Hürth wunderte es niemanden, dass die Frechener ihm nach Hürth
nachreisten. Sie selbst taten dies dann nach seinem Weggang ab 2010 in
die Schweiz – sogar in Reisebusgröße. Bis zuletzt stand Pfarrer
Knopp mit einer Vielzahl von Menschen im Kölner Raum in stetem
Kontakt.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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