Karnevalszug Alstädten/Burbach
Sambarhythmen und kölsche Tön
Alstädten/Burbach - „Nach dem Erfolg im vergangenen Jahr haben wir uns auch diesmal für
den Freitag entschieden. Und wir hatten recht: Schon wieder gutes
Wetter! Und die Teilnehmerzahl ist gewachsen auf 500 Jecke“, freut
sich Zugleiter Marcus Marangon. Zwei Fußgruppen sind ebenfalls hinzu
gekommen, die Fußgruppe Müller und die Nachbarschaft Dickel.
Die Samba-Gruppe Chakalaka führte den Karnevalszug an. Die Gruppe war
im vergangenen Jahr aus der Mitte der Ortsgemeinschaft heraus
gegründet worden – aus einer Notlage heraus. Da war nämlich viel
Musik ausgefallen. „Aber in diesem einem Jahr haben wir uns von
einem professionellen Trainer, nämlich Chris Quade von der
Samba-Schule Köln, ausbilden lassen“, erzählt Gabi Marangon.
Geprobt wird jede Woche im Kindergarten – „Der ist neu gebaut und
gut schallisoliert“, so die Trommlerin. Die Gruppe heizte den
Närrinnen und Narren am Straßenrand mit brasilianischen Rhythmen
ein. Dem Trainer wäre es eine Freude gewesen. Allerdings weilt er
derzeit wie jedes Jahr zum Karneval in Rio.
Musikalisch gab es außerdem Unterstützung von der Musikgruppe
„Hürth rockt“, dem Tambourcorps Rheingold Efferen, der
Musikgruppe „Ab dafür“ und dem Tambourcorps „Coelsche
Knappen“. Mit bunten Kostümen, etwa als Zauberlehrlinge von
Hogwarts, begeisterten die Schüler der Carl-Orff-Grundschule, die in
elf Gruppen Kamelle an das Narrenvolk verteilten. Weitere Hingucker
waren die Teufelsweiber von Alstädten-Burbach, die Burbacher
Geißböcke, die Vereinigten Väter von Alstädten, unterstützt von
ihren Frauen, und die Dance Company Hürth.
Redakteur/in:Holger Slomian aus Pulheim |
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