Onzemble Coeln

Schmerz eindrucksvoll musikalisch umgesetzt

Alstädten-Burbach - (hs) Mit „Stabat Mater“ ist das Onzemble Coeln morgen, Sonntag,
25. März, 18 Uhr, zu Gast in der Kirche St. Maria am Brunnen,
Jabachstraße 5.

Stabat Mater ist eines der bedeutendsten Werke von dem italienischen
Komponisten Giovanni Battista Pergolesi, das in einer Interpretation
des Onzembles Coeln und des Musikensembles Rheinbarock aufgeführt
wird. In zwölf Arien für Sopran, Alt und Streicher setzt Pergolesi
den Schmerz der Mutter Maria um ihren gekreuzigten Sohn musikalisch
eindrucksvoll um! Neben dem Stabat Mater wird es noch einige Motetten
von verschiedenen Komponisten wie Arnold Mendelssohn, Antonio Lotti
und niemand gerigerem als Patrick Cellnik zu hören geben.

Die Freude, gemeinsam zu musizieren und die Musik mit anderen Menschen
zu teilen, bildete die Basis vom Onzemble Coeln (‚Onze’ franz.
Elf), einem jungen Frauenensemble (Altersdurchschnitt: 19-26 Jahren),
gegründet im Januar 2014. Damals waren alle elf Gründerinnen
ehemalige Sängerinnen des Mädchenchores am Kölner Dom. Nach dem
altersbedingten Ausscheiden aus dem Mädchenchor war der Wunsch, nach
vielen Jahren gemeinsames Singen, weiterhin zu musizieren und das auch
in die Tat umzusetzen.

Große Unterstützung hatten die elf Gründerinnen damals von dem
ehemaligen Chorleiter und Domkantor Oliver Sperling, der ihnen bei der
Entwicklung dieser noch jungen Initiative mit Rat und Tat zur Seite
stand und auch vor dem offiziellen ersten Auftritt entsprechend
coachte. „Ich finde das Vorhaben großartig”, schwärmte er,
„die machen das einfach toll und sind jetzt sehr gefragt! Und es ist
etwas ganz Besonderes, wenn sich aus dem Ensemble wiederum ein
Ensemble bildet.“ Heute besteht das Onzemble Coeln wir nicht nur aus
Ehemaligen der Kölner Dommusik. Seit 2015 ist auch Patrick Cellnik
dabei, der die Leitung übernimmt. Zum Repertoire gehören vornehmlich
A-cappella-chorwerke geistlicher Chormusik aber auch zeitgenössische
weltliche Chorliteratur. Der Eintritt ist frei.