Katzenausstellung des „Cologne Feline Club“

Schönheitskonkurrenz

Gleuel - (kda). Am Anfang war ein Scherz: Als Bengalkatzenzüchter Dirk Moll
aus Kerpen-Brüggen mit seinen Freunden zusammen saß, meinte er, mit
den Ideen, die er hätte, könnte er glatt einen eigenen Verein
gründen. Seine Frau nahm ihn beim Wort und aus der fixen Idee wurde
Ernst. Sie nahmen noch fünf Freunde mit ins Boot, erstellten eine
Satzung und schon bald war der Verein „Cologne Feline Club" geboren.

Die erste Ausstellung des Vereins „Cologne Feline Club" fand nun in
der Festhalle statt. Beachtliche 47 Aussteller aus ganz Deutschland
kamen, um ihre Fellnasen den vier Preisrichtern zu präsentieren. Die
internationalen Preisrichter waren neben der Deutschen Cornelia
Hungereccker, die Niederländerin Kitty de Bruin, ihr Landsmann André
Delsink und der für die Ukraine richtende Sergey Vasilievich
Zheegulin.

Rund hundert Katzen, darunter Bengalen, Maine Coon, Blaukarthäuser,
Norwegische Waldkatzen, Perser, Burma und Birma wurden in
unterschiedlichen Klassen begutachtet. Hierbei werden Standards wie
unter anderem Ohrstellung, Augenstellung, Schnauzenform, Körperbau
und Fell bewertet. Dabei fallen so kreative Namen wie „Duplo von
Nepolou" oder „Santa Fee vom Wunderstern".

Lisa Leska war unsicher, nachdem „Samarkins Camèe" vor dem Richter
stand. Das Pokerface des Richters verriet nicht, ob die
Neva-Masquerade-Dame Aussicht auf einen Preis hatte. Zuversichtlicher
war da Stefan Placzek aus Frankfurt. „Lagoon von der Loreley" ist
ein seltener silberblauer Bengale mit seidigem diamantglänzendem
Fell. Eine wahre Schönheit und durchaus Anwärter auf einen guten
Platz. Auch Angela Maike aus Essen erhoffte sich für ihre Debütantin
„Malaika Starrose", einer sechsmonatigen Perserkitten, einen Pokal.

Aber nicht nur um Preise ging es bei der Ausstellung. Zum einen
wollten die Züchter die Rassen vorstellen, zum anderen war sie für
die Besucher eine Entscheidungshilfe. Familie Claßmann aus Pulheim
möchte sich gerne eine Katze anschaffen. Aber welche passt? Eine
verspielte? Eine verschmuste? Eine mit Charakter? Eine eigensinnige?
Eine ruhige? In aller Ruhe konnte man hier alles über die
Eigenschaften der Stubentiger erfragen.

Der Verein ist mittlerweile auf 15 Mitglieder angewachsen. „Wir
nehmen nicht nur Züchter auf", weiß Dirk Moll. „Jeder
Katzenliebhaber kann eintreten. Egal ob als aktives Vollmitglied oder
auch als Förderer". Wer Interesse hat, kann sich per Email bei seiner
Frau Nicole melden: n.moll@c-f-c.net Geplant sind drei Ausstellungen
im Jahr, wobei die Abschlussveranstaltung ab nun immer in Gleuel
stattfinden soll.