Grundschulen spenden

Schüler geben Geld für Projekte in Nepal

Efferen - (red) Traditionell nutzen die Efferener Grundschulen gemeinsam das
Martinsfest, um mit einer Los- und Spendenaktion den großen Efferener
Martinszug zu finanzieren.

Den Überschuss spenden die Schulen immer wohltätigen Zwecken, jedes
Jahr im Wechsel für Projekte in Hürth oder im Rhein-Erft-Kreis und
im folgenden Jahr immer in die weite Welt. So unterstützten die
Schulen in den letzten Jahren zum Beispiel die Lichtblickeaktion der
Lokalsender NRW, SOS-Kinderdörfer, eine Mädchenschule in Pakistan
und ein Aidswaisenheim in Südafrika.

In diesem Jahr entschloss man sich, die Spende nach Hinweis einer
Mutter des ersten Schuljahres der Don-Bosco-Schule für Kinder- und
Schulprojekte mit der Hilfsorganisation „back to life“. „Gerne
sind wir der Idee gefolgt, denn diese Organisation an der Spitze mit
der Initiatorin Tara Stella Deetjen hilft den ärmsten Kindern bei der
schulischen Bildung. Das ist uns ein Anliegen,“ so Frank Rock,
Schulleiter der Don-Bosco-Schule. Gemeinsam mit Schulleiterin Tina
Wienke von der Geschwister-Scholl-Schule begrüßte er mit gut 100
Kindern der Schulen den Patenschaftskoordinator und Ansprechpartner
für Öffentlichkeitsarbeit, Stefan Becker, im Forum der Schulen.
Dieser nahm den Scheck gerne entgegen. Er erklärte den Kinder sehr
anschaulich aus seinen eigenen Erfahrungen, aber auch mit einem
kleinen Film die Hilfsprojekte der Organisation.

„Back to life“ kümmert sich intensiv um Schul- und Lebensprojekte
in Nepal und um Lepraerkrankte in Indien. „Der Film hat sehr viel
Eindruck hinterlassen,“ so resümierte Tina Wienke den
aussagekräftigen Film, der das Leben eines achtjährigen Mädchen in
Nepal dokumentierte. „Jedes Jahr spenden die beiden Efferener
Grundschulen mindestens 1.000 Euro. Das sind in den letzten zehn
Jahren über 10.000 Euro. Das ist schon eine stolze Summe,“ freut
sich Frank Rock.