Jäger beauftragt
Schwarzwild wird auf dem Friedhof bejagt
Wildschweine haben auf dem Friedhof in Alt-Hürth erhebliche Schäden angerichtet. Die stadtwerke Hürth haben jetzt einen Jäger beauftragt.
Alt-Hürth (red). Als Unterhalter der Friedhöfe und öffentlichen Grünanlagen haben die Stadtwerke Hürth erneut einen Jäger mit der Bejagung von Schwarzwild auf dem Friedhof im Stadtteil Alt-Hürth beauftragt. Eine entsprechende Sondergenehmigung wurde ihm von der Unteren Jagdbehörde beim Rhein-Erft-Kreis ausgestellt. Der Grund: In der Nacht von Donnerstag, 26. Mai, auf Freitag, 27. Mai 2022, haben Wildschweine dort einige Gräber beschädigt und erhebliche Schäden verursacht.
Nachdem die Stadtwerke bereits die Stabmattenzäune auf Löcher kontrolliert haben und auch die Schließung der Türen erneut überprüft wurde, ist davon auszugehen, dass die Wildschweine durch den Maschendrahtzaun im dichten Unterholz, der den Bereich des Neuen Teils des Friedhofs Alt-Hürth umgibt, auf das Gelände gelangen. Hier soll ebenfalls ein Stabmattenzaun errichtet werden, sobald die Wildschweine sich dort nicht mehr aufhalten.
Die Brücke zum alten Teil des Friedhofs wurde bereits mit einem zusätzlichen Tor blockiert. Zwar sind die übrigen kleinen Tore mit einer Schließautomatik versehen; trotzdem werden die Friedhofsbesucher gebeten, sowohl beim Betreten des Friedhofs als auch beim Verlassen auf das ordnungsgemäße Schließen der Tore zu achten, um hier nicht eine zusätzliche Eintrittsmöglichkeit für die Tiere zu bieten.
Die Stadtwerke bitten um Verständnis, dass die Jagd nicht sofort erfolgt, da hierfür weitere Voraussetzungen wie zum Beispiel freies Schussfeld auf das Ziel gewährleistet sein muss. Auch werden vorrangige Lösungen wie der Austausch des Maschendrahtes durch Stabmattenzaun vorgezogen, um das Problem sanft zu beheben.
Mit einer Lösung des Problems wird innerhalb der nächsten 14 Tage gerechnet.
Redakteur/in:Holger Slomian aus Pulheim |
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