Stark durchs Ehrenamt
Spenden von rund 50.000 Euro gesammelt

Marvin Habbig, Stadtbrandmeister Michael Mund und Fabian Waschipki (v.l.n.r.) von der Hürther Feuerwehr zogen Zwischenbilanz. | Foto: Schweinsburg
  • Marvin Habbig, Stadtbrandmeister Michael Mund und Fabian Waschipki (v.l.n.r.) von der Hürther Feuerwehr zogen Zwischenbilanz.
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Hürth - (me). „Weit mehr als 130.000 Menschen üben in den Feuerwehren des
Landes Nordrhein-Westfalen eine ehrenamtliche Tätigkeit aus. Dabei
zeichnet sich der Dienst innerhalb unserer Gemeinschaft durch
Engagement, Hilfsbereitschaft und sozialer Verantwortung aus. Es
erfüllt mich daher mit großem Stolz, dass die Jugendfeuerwehr Hürth
diese Aktion ins Leben gerufen hat, um betroffenen Kolleginnen und
Kollegen der Jugendfeuerwehr und deren Angehörigen auch in diesen
schweren Zeiten zur Seite zu stehen“, würdigte Stadtbrandmeister
Michael Mund die ehrenamtlich erbrachten Leistungen von 60 Kindern und
Jugendlichen, die in der Jugendfeuerwehr Hürth engagiert sind.

Diese zehn- bis 17-jährigen Floriansjünger hatten während der
Corona-Pandemie die Aktion „Stark durchs Ehrenamt“ ins Leben
gerufen, um gleichaltrige Feuerwehrkräfte in den eigenen Reihen zu
fördern. Überwiegend in den sozialen Medien wurde um Spenden
gebeten. Auch die Aktion „Lichtblicke“ der NRW-Lokalradios
unterstützten diese Kampagne ebenso wie die Kreissparkasse Köln, das
Hürther Sana-Krankenhaus und zahlreiche Unternehmen.

Erweitert wurde die Zielgruppe während der Flutkatastrophe auf davon
betroffene Mitglieder der Jugendfeuerwehren im gesamten
Rhein-Erft-Kreis und Umgebung, um auch sie zu unterstützen. Rund 800
Mädchen und Jungen gehören insgesamt 53 Ortsjugendfeuerwehren in den
zehn Kommunen an. Vom Unwetter betroffenen Mitgliedern und deren
Familien wurde ermöglicht, unter bestimmten Voraussetzungen einen
Antrag auf Förderung zu stellen. Die erforderlichen Gelder dafür
wurden ausschließlich von der Hürther Jugendfeuerwehr bereit
gestellt.

Die Zwischenbilanz kann sich sehen lassen: Von Spenden im Gesamtwert
in Höhe von rund 50.000 Euro wurden bislang 20.000 Euro
ausgeschüttet an zehn bedürftige Familien im Rhein-Erft-Kreis. Im
Zuge dieser unbürokratischen Hilfen erhielten sie unter anderem
Waschmaschinen, Trockner und Einkaufsgutscheine.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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