Engagement ausgezeichnet
Stiftung fördert Ehrenamt

Marita Schumann und Peter Weiß (Bildmitte) teilen sich den 1. Förderpreis der Josef-Berk-Stiftung und freuen sich über die Wertschätzung. | Foto: Christina Stemmermann
  • Marita Schumann und Peter Weiß (Bildmitte) teilen sich den 1. Förderpreis der Josef-Berk-Stiftung und freuen sich über die Wertschätzung.
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Gleuel - (cs) Im Rahmen der 125-Jahr-Feier der Kirche St. Dionysius hat die
Josef-Berk-Stiftung erstmals einen Förderpreis, dotiert mit 1.500
Euro, überreicht.

Geehrt werden sollen mit dem Förderpreis Menschen, die sich
ehrenamtlich ganz besonders um das Wohl von Seniorinnen und Senioren
verdient gemacht haben. Die Jury hatte zunächst Vorschläge
entgegengenommen und schließlich eine Auswahl getroffen. „Uns war
wichtig, dass gerade diejenigen eine Würdigung erfahren, die ihren
Dienst still, engagiert, aber jenseits der Öffentlichkeit tun“,
sagte Hans Peter Schmitz von der Stiftung.

So fiel die Entscheidung schwer, so dass schließlich zwei Personen,
deren Wirken in außergewöhnlicher Weise Früchte trägt, bedacht
wurden. „Peter Weiß, der bereits viele Jahre lang ehrenamtlich
tätig ist und auch im Seniorenbeirat viel bewegt, ist kein Mann der
Öffentlichkeit“, erläuterte Schmitz die Auswahl. Gleichwohl trage
er in erheblichem Maße zur Verbesserung der Lebensumstände älterer
Menschen bei und bewege zudem andere mit für das Ehrenamt.

Marita Schumann falle durch ihre herzliche, zugewandte Art auf, die
viele Menschen anziehe. Der Seniorentreff St. Dionysius sowie der
AWO-Treff beispielsweise seien durch ihre Person zur beliebten
Anlaufstellen geworden. „Gemeinsam“ sei ihr Motto, so dass die
Gemeinschaft sowohl im Team als auch mit den Besuchern lebendige
Wirklichkeit sei. „Die Urkunde überreichen wir auch den Ehepartnern
der beiden Geehrten, die auf ihre engagierten Partner zum Wohle der
Gemeinnützigkeit oft freiwillig verzichten“, so Schmitz.

Die Josef Berk Stiftung unterstützt hilfsbedürftige Senioren mit
Wohnsitz im Pfarrbezirk St. Dionysius. Insbesondere wird der
Sebastianusstift in Gleuel gefördert. Zudem werden Einzelfallhilfen
für Personen oder Familien angeboten, die sich in einer Notlage
befinden. Sie geht zurück auf das Stifterehepaar Josef und Clara Berk
(Josef Berk 1851 – 1926, Clara Berk geb. Zilliken, 1859 - 1952),
seinerzeit Besitzer der Burg Gleuel.

Vor dem Ersten Weltkrieg war die Not von Menschen real und sichtbar.
Die sozialen Leistungen des Staates waren noch nicht entwickelt wie
heute. Josef Berk wollte über seinen Tod hinaus kranken und
bedürftigen Menschen ein Altern in Würde und Geborgenheit
ermöglichen. Eng orientiert an christlichen Werten, vertraute er
seiner Heimatpfarrei daher eine großzügige Schenkung an. Sein
Anliegen war das Wohl älterer Menschen, unabhängig von Geschlecht
und Konfession. Mehr als 100 Jahre später wirkt seine Schenkung, die
heutige Josef-Berk-Stiftung, weiter. Hilfe, Pflege und Zuwendung
erfahren Senioren durch das Caritas-Altenzentrum Sebastianusstift.
Darüber hinaus werden Senioren mit Wohnsitz im Pfarrbezirk
Hürth-Gleuel mit Sielsdorf unterstützt.

Die Josef Berk Stiftung freut sich über jede Spende. Bei Spenden bis
200 Euro dient der Kontoauszug als Nachweis zur Vorlage beim
Finanzamt. Darüber hinaus können Spender eine
Zuwendungsbescheinigung durch die katholische Kirchengemeinde St.
Dionysius erhalten. Spendenkonto: Kreissparkasse Köln, IBAN: DE18
3705 0299 0135 0083 75.

Weitere Informationen erhalten Interessierte im Internet unter
www.josef-berk-stiftung.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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