Osterbrot gebacken
Süßes Gebäck zum ukrainischen Osterfest
In der Lehrküche des Albert-Schweitzer-Gymnasiums duftete es nach frischgebackenem Hefebrot, das von rund zwanzig geflüchteten Frauen liebevoll zubereitet wurde. Die Damen waren den ganzen Tag im Einsatz, um geflüchteten ukrainischen Kindern in Hürth ein traditionelles süßes Osterbrot zu geben für das Osterfest, das in der Ukraine jetzt gefeiert wurde.
Hürth (me). „Es gehört zum Osterbrauch der ukrainischen Christen, dass die Frauen der Gemeinde vor Ostern ein Brot backen, das beim Gottesdienst gesegnet und verteilt wird. In der Ukraine feiern viele Christinnen und Christen nach dem Feiertagsrhythmus der Ostkirchen, wonach das Osterfest auf den 24. April fällt“, erklärt Oksana Petrovic, die die Aktion mitorganisiert hat.
Damit sich die ukrainischen Geflüchteten ein bisschen wie zu Hause fühlen, hatte Bürgermeister Dirk Breuer in der Lehrküche des Albert-Schweitzer-Gymnasiums die Möglichkeit geschaffen, dass die Ukrainerinnen diesem Osterbrauch nachgehen konnten. „Angesichts des schrecklichen Vernichtungskrieges in der Ukraine ist es wichtig, dass die Ukrainerinnen ihre Ostertraditionen begehen können. Ostern ist gerade auch in diesen schlimmen Kriegstagen einmal mehr ein Fest der Hoffnung“, erklärte Bürgermeister Breuer, der beim Backen des Osterbrotes zur Hand ging und eine kleine Aufmerksamkeit für die Damen mitgebracht hatte.
Derweil läuft die Spendenaktion des Partnerschaftsvereins Hürth und der Stadt Hürth weiter.
Die dringend benötigten Sachspenden können in der Tiefgarage des Rathauses (Thetforder Straße) bis auf Weiteres dienstags von 16 bis 18 Uhr, donnerstags von 16 bis 18 Uhr und samstags 11 bis 13 Uhr abgegeben werden.
Geldspenden können unter der Nennung des Verwendungszwecks „Ukraine“ an den Partnerschaftsverein Hürth bei der Kreissparkasse Köln, IBAN DE67 3705 0299 0137 0087 00, SWIFT-BIC: COKSDE 33 überwiesen werden. Alle Informationen sind auf www.huerth.de zu finden.
Redakteur/in:Martina Thiele-Effertz aus Hürth |
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