Hilfe für Kenia
Unterstützung aus Hürth für die Partnerstadt

Bürgermeister Dirk Breuer und Rüdiger Winkler, Vorsitzender des Partnerschaftsvereins, machen auf die Hilfsaktion aufmerksam. | Foto: Thomas Schweinsburg
  • Bürgermeister Dirk Breuer und Rüdiger Winkler, Vorsitzender des Partnerschaftsvereins, machen auf die Hilfsaktion aufmerksam.
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Hürth - Auch Kenia leidet unter der Corona Pandemie. Hilfe aus Hürth für
die Partnerstadt Kabarnet wird organisiert. „Die Folgen des
Lock-Down, der auch in ganz Kenia angeordnet wurde, trifft viele
Familien auch in unserer Partnerstadt extrem härter als wir das aus
eigener Erfahrung der letzten Wochen hier in Deutschland kennen,“
erläutert der Vorsitzende des Partnerschaftsvereins Rüdiger
Winkler.

(me). „Zwar sind die Infektionszahlen in Kabarnet noch nicht
dramatisch, viele Bürgerinnen und Bürger von Kabarnet haben aber
durch die Kontaktsperre von heute auf morgen ihren Arbeitsplatz
verloren, so dass selbst das Geld zum Kauf von Lebensmitteln fehlt.

Hinzu kommt, dass die Lebensmittelpreise durch die Corona-Krise, aber
auch durch die Heuschreckenplage, die schon seit Monaten im Norden
Kenias die Getreide- und Gemüsefelder vernichtet, erheblich
angestiegen sind“, fährt Winkler fort.

Zusätzlich habe Kabarnet auch noch unter Flutschäden durch
ungewöhnlich starke Regenfälle in der aktuellen Regenzeit zu leiden.

Der Partnerschaftsverein Hürth will in dieser Situation gemeinsam mit
der Stadt schnell und möglichst unmittelbar Hilfe leisten.

Durch die bei seinem Besuch im letzten Herbst entstandenen sehr guten
Kontakte zu den Verantwortlichen in Kabarnet konnte Winkler schon gute
Vorarbeit leisten, um auch eine gerechte Verteilung der Hilfen aus
Hürth zu gewährleisten.

In Abstimmung mit dem Municipal Manager, dem Stadtdirektor von
Kabarnet, Julius Bolei, wurdevor Ort ein zehnköpfiges Komitee
gebildet, in dem der Gouverneur, der Stadtdirektor, mehrere
Gemeinderatsmitglieder, der frühere Schulleiter der
Kabarnet-Hürth-Schule sowie Vertreter von Frauengruppen und Kirchen
vertreten sind, die über die Bedürftig keit im Einzelfall
entscheiden.

„Ich habe großes Vertrauen in die Verantwortlichen vor Ort und bin
mir sicher, dass Spenden aus Hürth gerecht verteilt werden“,
beurteilt der PVH Vorsitzende Winkler diese Organisation und bittet
die Hürther um Solidarität in dieser sehr bedrohlichen Lage.

Spenden für den „Corona Hilfsfonds für Kabarnet“ werden erbeten
auf ein von der Kreissparkasse in Hürth gebührenfrei zur Verfügung
gestellte Konto.

Weitere Informationen dazu gibt es unter www.pv-huerth.de

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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