Einbrecher bemerkt
Verdächtige Geräusche gehört
Hürth - (red) Eine 34-Jährige hörte verdächtige Geräusche im Haus ihrer
Eltern, ging diesen nach und traf auf zwei Einbrecher, die letztlich
mit Schmuck entkamen. Kurz nachdem ihre Eltern das Haus am
Montagmorgen um 10.40 Uhr verlassen hatten, hörte die 34-jährige
Tochter, die sich im zweiten Stock des Hauses in der
Peter-Engels-Straße befand, laute Geräusche im ersten Obergeschoss.
Im Glauben, ihre Eltern seien zurückgekehrt, ging die 34-Jährige in
das erste Obergeschoss und traf dort auf einen Mann, der sie in
osteuropäischer Sprache ansprach. Die 34-Jährige stieß den
Unbekannten die Treppe hinunter, der dabei stürzte. Im Erdgeschoss
kam beiden ein weiterer Einbrecher aus dem Keller entgegen. Beide
Männer verließen das Haus und liefen in Richtung Stotzheimer Straße
davon. Die Täter sind etwa 175 Zentimeter groß, 25 bis 30 Jahre alt
und von schlanker Statur. Beide waren unter anderem mit Jeans und
schwarzen Kappen bekleidet. Einer trug zudem eine blaue Jacke.
Polizeibeamte stellten später fest, dass die Täter die
Hauseingangstür aufgehebelt hatten. Sie betraten unter anderem das
Schlafzimmer, räumten sämtliche Schränke aus, verteilten die
Kleidungsstücke und entkamen letztlich mit einer 30 mal 25 Zentimeter
großen Schmuckschatulle, in der sich Schmuckstücke im Wert von
mehreren tausend Euro befanden. Das Kriminalkommissariat 13 in Hürth
hat in der Sache die Ermittlungen aufgenommen und bittet Zeugen, die
sachdienliche Angaben zu dem Tatgeschehen oder der Flucht der
Einbrecher machen können, sich umgehend unter (02233) 52-0 zu melden.
Die Polizei weist darauf hin, dass es ein Trugschluss ist, dass die
Täter ausschließlich im Schutz der Dunkelheit Einbrüche begehen.
Das Beispiel zeigt eindrucksvoll, dass die Täter ihre Objekte
beobachten und kurz nach dem Verlassen dort gewaltsam einbrechen. Das
kann morgens, mittags oder auch abends sein. Daher ist der Schutz der
Häuser wichtiger denn je! Neben den technischen Sicherungen ist eine
gut funktionierende Nachbarschaft wirksamer als jede nur erdenkliche
Alarmanlage. Über den Notruf 110 ist die Polizei rund um die Uhr für
Hinweise erreichbar.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
Kommentare
Sie möchten kommentieren?
Sie möchten zur Diskussion beitragen? Melden Sie sich an, um Kommentare zu verfassen.