Stadtwerke verkaufen Photovoltaik
Vermarktung für Privathaushalte

SWH-Vorstand Stefan Welsch (r.) und Stefan Glittenberg, SWH-Center-Leiter Vertrieb & Marketing, präsentieren PV-Anlagen. | Foto: SWH
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Hürth - Nach dem Vertriebsstart von grünem Strom steht nun der nächste
Schritt in Richtung Nachhaltigkeit bei den Stadtwerken Hürth (SWH)
an: Ab 1. Juni sind verschiedene Photovoltaikanlagen mit variierenden
Speicherkapazitäten bei dem städtischen Unternehmen erhältlich. Die
Investitionskosten für Photovoltaikanlagen variieren je nach Größe
der Anlage zwischen 6.000 Euro und 15.000 Euro. Hinzu kommen Kosten
für Speicheranlagen zwischen 4.000 Euro und 8.000 Euro.

(me). „Wir wollen, dass in Hürth so viel regenerative Energie
erzeugt wird, wie es unsere Kundinnen und Kunden wünschen. In der
Stadt erzeugter und auch verbrauchter Strom hilft, den ökologischen
Fußabdruck zu verbessern, einen Beitrag zur CO2-Reduktion zu leisten
und zugleich damit auch Geld zu verdienen. Verbunden mit der
Reststrombelieferung mit unserem Ökostrom ergibt sich mit
Photovoltaikanlagen eine nachhaltige ökologische Lösung für die
Hürther Bürgerinnen und Bürger“, so SWH-Vorstand Stefan Welsch.

Weniger als fünf Prozent aller Hürther Dachflächen, die sich für
die Erzeugung von Solarstrom eignen, verfügen über eine
Photovoltaikanlage. Je nach Anlagenauslegung kann Strom pro
Kilowatt-Stunde für unter 12 Cent erzeugt werden. „Die Stromkosten
belaufen sich derzeit auf etwa 30 Cent je Kilowatt-Stunde. Und sie
werden weiter steigen, da die klassischen Energieerzeuger
mittelfristig stillgelegt werden“, argumentiert Welsch.

„Pro Jahr können mit einer Photovoltaikanlage rund 1.000 Stunden
Strom erzeugt werden. Und den kann man sehr gut für die eigene
Versorgung im Haus nutzen. Bei geringerer Auslastung sorgen die
Stadtwerke Hürth mit regenerativ erzeugtem Strom für die sichere
Versorgung der Haushalte in Hürth. Photovoltaikanlage und ein Vertrag
für die sichere Reststromversorgung mit regenerativ erzeugtem Strom -
das macht den Unterschied. Dafür stehen wir ein,“ fasst Vorstand
Welsch zusammen und ergänzt: „Das Klimakonzept der Stadt Hürth aus
dem Jahr 2018 sieht vor, dass hier bis Ende 2030 etwa 1.800
Photovoltaikanlagen installiert werden. Wir wollen unseren Beitrag
leisten, diesem Ziel näher zu kommen. Bei 1.000 Anlagen mehr ergibt
sich eine stolze Summe im Jahr: in Hürth könnten dann rund 28.000
Tonnen CO2 weniger verursacht werden.“

Die Stadtwerke Hürth bieten individuelle Beratungstermine vor Ort an.

Sie können per E-Mail an PV@stadtwerke-huerth.de vereinbart werden.
Weitere Informationen gibt es im Kundencenter des städtischen
Unternehmens im Hürth Park-Einkaufszentrum sowie auf der
Internetseite https://www.stadtwerke-huerth.de.

Redakteur/in:

RAG - Redaktion

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