Wahllokal im Türkischen Generalkonsulat
Verwaltung informiert Anwohner im Vorfeld
Hürth - In Deutschland lebende wahlberechtigte türkische Staatsbürger
dürfen vom 27. März bis 9. April über die Verfassungsreform in der
Türkei abstimmen. Eines von fünf Wahlbüros in NRW wird zu diesem
Zweck im türkischen Generalkonsulat an der Luxemburger Straße
eingerichtet.
Vor diesem Hintergrund hat sich der Hürther SPD-Politiker Klaus
Lennartz jetzt an Landrat Michael Kreuzberg und den Bürgermeister der
Stadt Hürth Dirk Breuer gewandt und sich nach möglichen mit der
Abstimmung verbundenen Beeinträchtigungen der Hürther Bevölkerung
erkundigt.
Lennartz: „Angesichts der zurzeit angespannten politischen Situation
in der Türkei und im Verhältnis der Türkei zur Bundesrepublik,
möchte ich vor allem wissen, ob seitens der Sicherheitsbehörden
ausgeschlossen werden kann, dass es im Zuge der Abstimmung in Hürth
zu Protesten, Kundgebungen und Demonstrationen von Anhängern oder
Gegnern des türkischen Staatspräsidenten Erdogan kommen könnte.“
Willi Pütz, Pressesprecher der stadt Hürth, erklärte auf Anfrage:
"Die Stadtverwaltung hat in den vergangenen Tagen mit Ordnungsamt,
Polizeibehörde und dem Türkischen Generalkonsulat Lösungen
erarbeitet. Unter anderem gibt es ein Verkehrsleitsystem. Wir sind gut
vorbereitet." Die Anwohner wurden per Hauswurfsendung über die
bevorstehende Abstimmung informiert.
Redakteur/in:Holger Slomian aus Pulheim |
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