Ausbildungsbörse war zukunftsweisend
Viel Orientierungshilfe
Hürth - (ch.s) Das Goldenberg Europakolleg, Berufskolleg für Technik,
Gestaltung und Chemie sowie berufliches Gymnasium und dualer Partner
in der handwerklichen Ausbildung, war am vergangenen Samstag bis zum
frühen Nachmittag Anziehungspunkt für viele Familien. Der Grund für
das Stelldichein am Wochenende: Die 23. Hürther Ausbildungsbörse.
Fakten sammeln, Querdenken, Einblicke erhalten wollten die
Besuchenden, Sympathien erlangen, auf den neuesten Stand bringen und
junge Menschen für den eigenen Berufsstand begeistern, die
Ausstellenden.
So präsentierten sich in den Räumen der Schule sowie auf dem
Außengelände rund 80 Aussteller aller beruflichen Sparten. Neben
Industrie- und Handwerksbetrieben boten Institutionen wie die
Kreishandwerkerschaft, die Handwerkskammer zu Köln, die Polizei, und
die Agentur für Arbeit ausführliche Informationen über berufliche
Perspektiven nach Beendigung der Schullaufbahn.
Dies nutzten zahlreiche Jugendliche der Region und aus dem Umland,
aber auch deren Eltern, die ebenfalls bei der Beratung ihrer
Nachkömmlinge beratend zur Seite standen. Weiterführende
Bildungsgänge standen darüber hinaus im Fokus als Möglichkeit, die
berufliche Zukunft zu gestalten. Schüler und Lehrer verschiedener
Bildungseinrichtungen erläuterten dazu alles Wissenswerte über
Abschlussmöglichkeiten und Berufslaufbahnen. So erfuhren die Besucher
Hintergründe etwa aus den Bereichen Technik, Gestaltung und
Chemietechnik, Verwaltung, Industrie oder Einzelhandel sowie aus Bau-
oder Finanzsektor. Auch der Ausbildungsberuf Pflege war präsent durch
die Louise-von-Marillac-Pflegeschule. Wege zum Abitur und zur
Fachhochschulreife waren dazu gefragte Themen, die von Vertretenden
diverser Schulformen bedient werden konnten. Die vielfältigen
Optionen für einen handwerklichen Start in den Beruf präsentierten
die Kreishandwerkerschaft, die IHK und die Handwerkskammer. An deren
Ständen tummelten sich viele Interessierte, die sich im persönlichen
Gespräch ein Bild über die Zugangsanforderungen und die
anschließenden Karrierechancen im Handwerk machen wollten.
Praktischen Anschauungsunterricht, beispielsweise beim Schweißen, gab
es auf dem Außengelände. Hier demonstrierten eine Schmiede und auch
das Technische Hilfswerk ihr Können gleich vor Ort.
Personalverantwortliche und Auszubildende der ausstellenden
Unternehmen, die einen Wochenendtag zum Zwecke der Personalgewinnung
gespendet hatten, konnten schlussendlich zufrieden sein. Einige
Besucher hatten ihre Bewerbungen schon dabei und überreichten sie
gleich vor Ort. Die anderen gingen mit viel Orientierungshilfe,
ausgestattet mit Informationsmaterial und umfassend persönlich
beraten nach Hause.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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