Rhein-Erft-Akademie
Vielfältige Perspektiven
Knapsack - (hs) Viele waren gekommen. Ob aus Brühl, Gymnich, Hürth, Euskirchen
oder aus anderen Orten der Region, an diesem Tag hatten sich Mütter,
Väter, ganze Familien mit ihren Töchtern und Söhnen, junge Frauen
und Männer auf den Weg zur Rhein-Erft Akademie gemacht. Einige auf
der Suche nach „der richtigen“ Aus- /Weiterbildung, die passt und
vielfältige Chancen bietet. Andere um eventuell die Aus- oder
Weiterbildungsstätte des Familienmitgliedes kennenzulernen.
Die Rhein-Erft Akademie hatte zum Tag der offenen Tür eingeladen. An
diesem Samstag waren nicht nur die Türen zu Werkstätten, dem
Technikum und den Laboren geöffnet. Auch im Dialog mit den Gästen
präsentierte sich die Rhein-Erft Akademie offen und
kommunikationsstark. Azubis, Ausbilder, Produktmanager ebenso wie
Vertreter der kooperierenden Unternehmen und Fachhochschulen standen
auskunftswillig und kompetent Rede und Antwort. Bereits ab 10 Uhr
waren die ersten Interessierten vor Ort. Neben Informationsaustausch
und der Möglichkeit die eigenen Aus- und Weiterbildungschancen
auszuloten gab es Gelegenheiten, sich auszuprobieren: etwa in der
Metallwerkstatt beim Formen einer Vase oder eines Stifthalters, im
Labor beim Anrühren von Handcreme oder Lipgloss oder an der
Reaktionswand der DAK, an der man Schnelligkeit und Konzentration
unter Beweis stellen konnte.
Wer nach so viel Aktion Hunger verspürte, fand in der Cafeteria
Abhilfe und tat gleichzeitig Gutes. Der Erlös aus dem Kuchenverkauf,
Selbstgebackenes der Mitarbeiter, wird dem verein „Pänz vun
Kölle“ gespendet. Im Labor stand Kerstin Bertsch, Chemielaborantin
im ersten Ausbildungsjahr. Freundlich und unübersehbar mit Spaß bei
der Sache erklärte sie, was da zusammengebraut wurde, unterstützte
beim Anrühren und half beim Abfüllen des Lipgloss in kleine Tiegel.
Sie war eine der vielen Azubis, die die Mitmach-Experimente begleiten
und aus Ihrer Ausbildung berichteten.
Familie Wolf aus Erftstadt war mit der 13-jährigen Tochter Anja
gekommen, den 15-jährigen Paul, einen Freund, hatten sie auch gleich
mitgebracht. Bereits der Vater hatte bei der Rhein-Erft Akademie
gelernt. „Ich guck mich heute mal um. Ich arbeite gerne praktisch
und bin geschickt im Zeichnen“, erzählte Anja.
Informieren und Chancen aufzeigen, genau das wollte dieser Tag. Die
duale Berufsausbildung erfreut sich dank vielfältiger Perspektiven
steigender Nachfrage. Der Prozessindustrie geht es gut und sie muss
auf demografischen Wandel und Digitalisierung reagieren. Folglich
werden Nachwuchskräfte gesucht und Übernahmechancen stehen bestens.
Dr. Kerstin Vorberg, Geschäftsführerin der Rhein-Erft Akademie,
resümierte: „Qualitativ hochwertige Ausbildung ist gefragt. Der
Trend wirkt sich auch an einem Tag wie heute aus. Unsere Angebote sind
top, bieten sie doch alles aus einer Hand, sind am Markt orientiert
und zukunftsgerichtet. So freuen wir uns heute sehr über einen neuen
Besucherrekord!“.
Redakteur/in:RAG - Redaktion |
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